1. März 2010, Sport

Olympia 2010 endet mit guter Bilanz für deutsche Sportler

Die Olympischen Spiele von 2010 in Vancouver sind beendet. Mit einer großen Feier und zuvor der ersehnten Goldmedaille für Kanada im Eishockey, verabschiedeten die Gastgeber die Athleten am gestrigen Sonntag. Die deutschen Sportler können auf eine positiven Bilanz dieser Olympiawettkämpfe zurück blicken. Zwar musste man sich am Ende in der Nationenwertung den Kanadiern geschlagen geben, doch mit zehn Goldmedaillen, 13 Mal Silber und sieben Mal Bronze untermauerte die Bundesrepublik ihre Position als eine der besten Wintersportnationen der Welt.

Olympia in Vancouver bescherte aus deutscher Sicht vielerlei Überraschungen und emotionale Momente. Favoriten, wie die Herrenmannschaft im Biathlon oder das weibliche Bobteam gingen entgegen der Erwartungen leer aus, dafür stiegen zahlreiche neue Sterne am Sporthimmel auf, die zuvor keiner auf der Rechnung hatte. So überraschte Viktoria Rebensburg mit einer Goldmedaille im Riesenslalom und avancierte Stephanie Beckert mit 21 Jahren und drei Medaillen zur erfolgreichsten deutschen Eisschnellläuferin. Andere, wie Biathletin Magdalena Neuner und Alpinistin Maria Riesch hielten dem Druck stand und dürften gleich mit zwei „Goldenen“ im Gepäck abreisen. Emotionen bescherte der letzte aktive Lauf von Bobpilot Andre Lange, dem erfolgreichsten Athleten dieser Disziplin überhaupt, in der er mit einem famosen vierten Lauf noch Silber erreichte.

Die deutschen Athleten können mit ihrer Bilanz zufrieden sein und mit Spannung auf die nächsten Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi warten. In vielen Sportarten, wie Langlauf, Biathlon, dem Bobsport oder auch dem Eisschnelllauf wird es einen Generationenwechsel geben, werden zahlreiche neue Gesichter auf das Publikum warten. Dass um den Nachwuchs im deutschen Wintersport jedoch nicht zu fürchten ist, haben bereits diese Spiele gezeigt. (RNO)



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