Kreuzfahrtschiff wird von Riesen-Welle getroffen: zwei Tote im Mittelmeer
Das Kreuzfahrtschiff „Louis Majesty“ war auf dem Weg von Barcelona nach Genua als es rund 130 Kilometer von der spanischen Mittelmeerküste entfernt, von mehreren, bis zu acht Meter hohen, Wellen „getroffen“ wurde. Als die Wellen gegen das Schiff schlugen, zertrümmerten sie die Scheiben eines Salons an Bord, so dass Wassermengen in das Schiff eintreten konnten und die Einrichtung sowie Menschen mitriss. Bei dem Unglück kamen Berichten zu Folge zwei Menschen ums Leben, wobei das italienische Außenministerium den Tod eines 52jährigen Familienvaters bestätigte.
Der Tod eines deutschen Passagiers wurde bisher noch nicht bestätigt. Zudem haben 14 weiteren Personen Verletzungen davongetragen. Nach dem Unglück wich das Kreuzfahrtschiff von seiner ursprünglichen Route ab und lief am Abend wieder in Barcelona ein. Die „Louis Majesty“ gehört der zyprischen Reederei Louis Cruises an, fuhr unter maltesischer Flagge und hatte, neben den 580 Besatzungsmitgliedern, 1350 Touristen an Bord. Wie die hohen Wellen entstehen konnten, ist bisher noch unklar, allerdings sind derartige Riesen-Wellen für das Mittelmeer äußerst selten. (RNO)

» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen