11. März 2010, Dresden

„Türckische Cammer“ neue Attraktion im Residenzschloss Dresden

Die Faszination des Orients zieht in das Dresdner Residenzschloss ein. Mit der Eröffnung der 750 Quadratmeter großen „Türckischen Cammer“ im rekonstruierten Schloss wird das Gebäude um einen weiteren Besuchermagneten reicher. Hauptattraktionen dieses Teils der berühmten Rüstkammer sind neben Waffen, Panzerhemden, Helmen, Fahnen und Gewändern die prächtigen Teile osmanischer Staatszelte. In diesem Erhaltungszustand und in dieser Größe sind sie nur in Dresden zu erleben: 20 Meter lang, sechs Meter hoch und acht Meter breit spannt sich ein Prunkzelt wie ein zweiter Himmel über den Betrachter. Die „Türckische Cammer“ ist eine der weltweit prächtigsten und bedeutsamsten Sammlungen osmanischer Kunstwerke des 16. bis 19. Jahrhunderts. Sie wurde im Verlauf mehrerer Jahrhunderte von den Kurfürsten Sachsens weltweit zusammengetragen.

Wenn im Juni 2010 das Albertinum wieder eröffnet, dann wird die Kunst der Moderne in einem Umfang erlebbar sein, wie es zuvor in Dresden nicht möglich war. Neben dem neuen, hochwassersicheren Werkstatt- und Depotkomplex wird auch die innovative Museumskon-zeption für einen neuen Anfang in der Kunstpräsentation in Dresden stehen. Die Kunst der Moderne, ab dem 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, wird dann in neuem Ausmaß, neuer Zusammenstellung und in all ihren Gattungen gezeigt. (TMG Sachsen)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Das könnte Sie auch interessieren:

Weitere Beiträge zum Thema: