16. März 2010, Fidschi

Unwetter auf Fidschi: Verwüstung durch Zyklon „Tomas“

Schwere Schäden richtete Zyklon „Tomas“ an, der mit bis zu 175 Stundenkilometern über den Fidschi-Inseln tobt. Der Wirbelsturm der vierten Kategorie sorgte für Überschwemmungen, zerstörte Häuser und ließ die Strom- und Telefonversorgung auf einigen Inseln des Archipels zusammenbrechen. Vor dem zweitgrößten Eiland Vanua Levu türmten sich laut Katastrophenschutz bis zu sieben Meter hohe Wellen auf. Eine Frau wurde von der Brandung ins Meer gerissen und ertrank. Wie viele Menschen das Unwetter das Leben kostete, ist derzeit noch unklar.

Besonders groß sind die Schäden auf den nördlichen Inseln Cikobia und Qelelevu. Zu beiden Orten ist die Verbindung seit Montag komplett abgebrochen. Das Auge des Sturms zog etwa 240 Kilometer an der Hauptstadt Suva auf Viti Levu vorbei, die größere Insel bekam den Zyklon jedoch nicht mit voller Wucht zu spüren. Touristenunterkünfte und Hotels sind laut Aussagen der Touristenbehörde nicht vom Sturm betroffen. In den Urlaubsanlagen hatte man sich zuvor bereits mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und Wasser auf das Unwetter vorbereitet. (RNO)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Das könnte Sie auch interessieren:

Weitere Beiträge zum Thema: