Airport-Seelsorger in Düsseldorf für weitere sechs Jahre
Er ist ein aufmerksamer Begleiter. Der Airport-Seelsorger stärkt den Passagieren am Düsseldorfer Flughafen den Rücken – in all ihren Ängsten, ihrer Freude oder auch ihrer Einsamkeit. Seit nunmehr neun Jahren gibt es diese Stelle an NRWs größtem Flughafen. Der Airport-Seelsorger: ein aufmerksamer Begleiter im Terminal. Seine Aufgaben im Rahmen der Passagier- und Notfallseelsorge: seelische Hilfe, Beistand oder einfach nur praktische Unterstützung. Im Terminal hält Pfarrer Detlev Toonen nach Menschen Ausschau, die gestresst, hilflos oder traurig erscheinen. Die Stelle, für die bisher die Landeskirche zuständig war, wurde nun dem Kirchenkreis Düsseldorf zugeordnet. Ein neuer Vertrag musste daher zwischen den neuen Partnern her. Das Ergebnis: In Düsseldorf wird es mindestsens für weitere sechs Jahre die Stelle des Airport-Seelsorgers geben.
„Wir freuen uns über diesen Schritt. Uns liegt es am Herzen, dass die Menschen an unserem Flughafen eine seelsorgerische Anlaufstation haben – sowohl die Passagiere als auch die Mitarbeiter. Darüber hinaus erfüllt der Airport-Seelsorger eine wichtige Funktion im Rahmen des Notfallmanagements“, betont Christoph Blume, Sprecher der Flughafengeschäftsführung.
Das Aufgabenspektrum des Airport-Seelsorgers am Flughafen ist vielfältig. Seine Gemeinde ist der Airport. In erster Linie ist er in der Passagier- und Abholerseelsorge tätig. In diesem Zusammenhang zum Beispiel häufig angefragt: der Reiseseegen für Gruppen oder Gottesdienste. Darüber hinaus hat der Seelsorger auch eine wichtige Funktion im Rahmen des Notfallmanagements. Hierbei unterstützt er die Airlines bei der Betreuung von Angehörigen verunglückter Passagiere. Im Sozialdienst kümmert sich der Airport-Seelsorger beispielsweise um Rückwanderer, die im Ausland kein Glück gefunden haben. Ebenso betreut er die Hinterbliebenen des Flughafenbrandes von 1996. Im Rahmen der Betriebsseelsorge hat er stets ein offenes Ohr für alle Mitarbeiter des Flughafens.
Der Airport-Seelsorger arbeitet eng mit den Flughafenmitarbeitern und auch mit Hilfsorganisationen in Düsseldorf und der Region zusammen. Außerdem unterstützen ihn 17 ehrenamtlich tätige Helfer und kümmern sich um die Mitmenschen am Airport. Mindestens einmal im Monat, jeweils vier Stunden, sind die Ehrenamtlichen zumeist zu zweit im Dienst. Schließlich arbeitet es sich leichter im Team. (Flughafen Düsseldorf GmbH)
Tweet
» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen
