Schokoladenkultur an der Côte d’Azur
Schokolade ist beliebt, seitdem es sie gibt und erlebt heutzutage ein wahres „Revival“. Ein ultimatives Anti-Krisen-Mittel? Jedenfalls brachte Nestlé 1929, während der großen Wirtschaftskrise, die ersten Tafeln auf den Markt! Man kennt es: nimmt die Traurigkeit zu, kommt mit ihr die Lust auf Schokolade. Die Azteken, die ersten Genießer der Kakaobohne, gaben das Geheimnis an Kolumbus weiter. Später schmolz Madame de Sévigné im wahrsten Sinne des Wortes vor der Süßigkeit dahin und 1776 eröffnete die erste königliche „Chocolaterie“ in Bayonne.
Gefüllt, cremig und gezuckert in Belgien. In England sind die Kreationen fantastisch und in Frankreich, genießt man sie mit viel Kakaogehalt. Die „Chocolatiers“ verbinden inzwischen viele Aromen mit Schokolade: von Vanille, über Exotisches, Honig, Eisenkraut, Enzian, Koriander, Basilikum etc. Man gründet Brüderschaften und sogar Feste ruft man ins Leben. Im März organisierte der „Chocolatier“ Yves Thuriès in Nizza die „Chocolat-Show“. Die Gilde der „Schoko-Künstler“ der ganzen Côte d“Azur vereinte sich und gab ein Stelldichein mit Vorführungen und Verkostungen.
Ein Aufenthalt an der Côte d“Azur sollte man unbedingt mit dem Besuch der besten „Chocolatiers“ verbinden. So zum Beispiel den „Chocolatier“ Pascal Lac in Nizza. Seine feinen Kreationen sind nicht nur ein Blickfang – das Auge isst ja schließlich mit, sie verbinden provenzalische Traditionen mit neuen Ideen und lassen die Herzen aller Schokoladeliebhaber bestimmt höher schlagen! (FVA Riviera Côte d’Azur)
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