Solarzellen schmücken mecklenburgische Kirchen
Zahlreiche Kirchgemeinden im Mecklenburg-Vorpommern nutzen das Licht der Sonne, um ihre Gottes- und Gemeindehäuser mit elektrischem Strom zu versorgen. Seit Beginn des neuen Jahrhunderts wurden mehr als 20 Kirchendächer in Mecklenburg-Vorpommern mit Solarmodulen bestückt. Die Installation von Photovoltaik-Anlagen wurde vom Land und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert. Die größten Modulflächen im Land befinden sich auf der Stadtkirche Hagenow mit 220 Quadratmetern und auf der Evangelischen Kirche Greifswald Wieck/Eldena mit 206 Quadratmetern.
Aber auch kleine Dorfkirchen setzten immer mehr auf die Kraft der Sonne. Zum Beispiel die Dorfkirche Zernien bei Bützow – ein spätgotischer Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert. Anstelle eines roten Ziegeldaches wurde bei Wiederaufbau das komplette Süddach des Kirchenschiffes mit Solarzellen verkleidet. Weitere Dorfkirchen in Mecklenburg-Vorpommern mit einer Solaranlage sind beispielsweise die St. Petri Kirche zu Mönkebude (Ücker-Randow-Kreis), die Backsteinkirche in Carlow (Landkreis Nordwestmecklenburg), die Evangelisch-Methodistische Dorfkirche Wiebkenhagen (Landkreis Nordvorpommern) und die Dorfkirche in Lichtenhagen bei Rostock. (TV Mecklenburg-Vorpommern e.V.)
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