16. April 2010, ADAC

Teures Autofahren durch gestiegene Kraftstoffpreise

In den vergangenen zwölf Monaten ist das Autofahren in Deutschland um 5,8 Prozent teurer geworden. Ausschlaggebend für den kräftigen Preisanstieg sind vor allem die dramatisch gestiegenen Kraftstoffpreise. Sie sprangen binnen Jahresfrist um 19,4 Prozent nach oben. Dagegen sind die Kosten für die gesamte Lebenshaltung im selben Zeitraum um lediglich 1,1 Prozent gestiegen. Der Autokosten-Index, den der ADAC vierteljährlich gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt veröffentlicht, liegt damit bei 111,5 Punkten, der Lebenshaltungs-Index bei 108 Punkten. Mit dem Autokosten-Index werden alle Preise rund um das Auto erfasst. Lebenshaltungs- und Autokosten-Index wurden zuletzt für das Jahr 2005 auf den Basiswert 100 gesetzt.

Die Anschaffungspreise für Neuwagen sind gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozent gesunken. Dies, so der ADAC, hat die Verteuerung der gesamten Autohaltung noch gedämpft. Etwas mehr bezahlen als vor einem Jahr müssen die Autofahrer jedoch für Ersatzteile und Zubehör (1,2 Prozent) und Reparaturen und Inspektionen (0,6 Prozent). Praktisch unverändert sind die Fahrschulpreise und Führerscheingebühren (0,1 Prozent). (ADAC)



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