20. April 2010, Lufthansa

Lufthansa führt eigenen Testflug zur Erhebung von Klimadaten durch

Lufthansa führt heute in Zusammenarbeit mit dem Max Planck Institut Mainz einen Testflug durch, um Details und Daten der Vulkanaschekonzentration in der Luft zu erheben. Dies wurde möglich, nachdem gestern eine Ausnahmegenehmigung für kontrollierte Sichtflüge erteilt wurde. Ein dafür speziell ausgerüsteter Airbus A340-600 mit dem Klimaforschungscontainer CARIBIC an Bord startet am Nachmittag vom Frankfurter Flughafen und wird danach mehrere Stunden Messdaten über Europa sammeln. Die Wissenschafter des Max Planck Institutes erwarten sich dadurch erste exakte Werte zur Vulkanaschekonzentration und -verteilung über Europa. Dies ist der erste weiträumige Messflug, der im europäischen Luftraum durchgeführt wird.

Seit Ende 2004 führt ein europäisches Konsortium unter der Leitung des Mainzer Max Planck Instituts in seinem Forschungsprogramm CARIBIC (Civil Aircraft for the Regular Investigation of the Atmosphere Based on an Instrument Container) auf einem speziell dafür umgebauten Lufthansa Airbus A340-600 Klima-Messflüge durch. Mit an Bord ist ein Spezialcontainer, der unterschiedlichste wissenschaftliche Messsysteme beinhaltet. Durch einen Spezialeinlass am Bauch des Flugzeuges gelangen Luftpartikel in den Forschungscontainer, die dann in den Messsystemen ausgewertet werden. (Lufthansa)



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