22. April 2010, Neuseeland

„Für immer Neuseeland“ zeigt das malerische Auckland

Ein bisschen von Neuseeland träumen ist jedem erlaubt – und wie könnte das besser gelingen als zu Hause auf dem Sofa bei einem guten Film über Aotearoa? Mit „Für immer Neuseeland“ zeigt das ZDF am kommenden Sonntag den ersten von drei Sonntagsfilmen nach Romanen der US-amerikanischen Bestseller-Autorin Emilie Richards. Die Dreharbeiten nach dem Buch „Sehnsucht nach deiner Zärtlichkeit“ fanden Anfang des Jahres in Neuseeland statt.

Der Film wurde von Michael Keusch inszeniert und erzählt die Geschichte von Tina Fielding (Sophie Schütt), die nach dem Tod ihres Vaters von den USA nach Neuseeland kommt, um sich nach dem letzten Willen ihres Vaters um ihre beiden Halbgeschwister Robin und Lissy zu kümmern. Und um das kleine Familienhotel zu leiten, das ihr Vater in den Jahren zuvor aufgebaut hat.

Sophie Schütt stand im Anschluss in Neuseeland gleich noch einmal vor der Kamera und drehte für N-TV eine Reisedokumentation, die im Juli und August ausgestrahlt wird. „Die Zeit in Neuseeland war großartig! Das ist das Traumhafte an meinem Beruf. Man hat bei der Arbeit auch die Möglichkeit, einheimische Kollegen kennenzulernen“, sagte sie nach ihrer Rückkehr. So darf man hoffen, dass es nicht ihr letzter Neuseelandbesuch war.

Das Hinterland und die Küsten von Auckland bilden den filmischen Hintergrund von „Für immer Neuseeland“. Fast alle Wege nach Neuseeland führen über Auckland. Im Landeanflug auf die größte Stadt des Inselstaats nähern sich Besucher einem gigantischen Puzzle. Die einzelnen Teile – eine Unzahl von Inseln, Halbinseln und Landengen – liegen hingestreut in das Blau zweier Meere, der Tasmansee im Westen und des Pazifik im Osten. Und mittendrin noch ein Ozean: ein Häusermeer, das die grünen Kuppen erloschener Vulkane umspült.

Die Kulturen Europas, Asiens und Polynesiens sind hier zuhause. Downtown verbreiten in den Himmel ragende Glaspaläste weltstädtisches Flair; keine Autostunde davon entfernt wartet der Urwald auf Wanderer und paradiesische Strände locken Surfer, Segler und Sonnenanbeter. Auckland bietet sas beste aus zwei Welten: das quirlige Leben einer dynamischen Metropole und den Traum von der Südsee.

An seiner schmalsten Stelle misst der Isthmus von Auckland nicht einmal drei Kilometer. Und doch zeigen beide Küsten zwei völlig unterschiedliche Gesichter: heiter und sanft am Pazifik, wild, fast urweltlich und nicht weniger faszinierend an der Tasmansee. Hier am South Bethells Beach fanden auch die Dreharbeiten statt. Die raue Westküste diente schon bei zahlreichen Verfilmungen als Drehort, unter anderem für den „Oscar“-gekrönten Film „Das Piano“ von Jane Campion. An den Stränden der Westküste erzeugen schwarzer Sand, unend­liche Weiten, haushohe Wellen, Dünen und Regenwald eine Atmosphäre ungestümer Wildheit.

Aucklands Zentrum an der Waterfront ist der ideale Ausgangspunkt, um sowohl die Stadt wie auch die vorgelagerte Inselwelt zu erkunden. In und um Aucklands Hauptgeschäfts­straße, die Queen Street, die sich von der Hafenfront hügelan durch die ganze City zieht, laden schicke Cafés, Boutiquen und Einkaufspassagen zum Genießen und Flanieren ein.

Zu der reizvollen Mischung aus alter und moderner Architektur gesellt sich seit 1997 das Wahrzeichen der Stadt: Harrah’s Sky City, ein 328 Meter hoher Wolkenkratzer mit Aussichtsplattform, die ein atemberaubendes Panorama bietet. Wer sich in anderen Stadtteilen einen ähnlich guten Überblick verschaffen will, erklimmt am besten den nächstgelegenen Vulkankegel, den Mount Eden etwa oder den markanten One Tree Hill.

Der Geist der alten Seefahrer und Entdecker ist in Auckland allgegenwärtig. Nahezu jeder zehnte Einwohner nennt ein Boot sein eigen, und in den großen Naturhäfen der Stadt ankern fast 90.000 Segler aller Klassen. Die Region Auckland bietet ihren Besuchern eine unabsehbare Fülle von Freizeitangeboten auf dem Wasser und unter Wasser: von der zehnminütigen Überfahrt zum malerischen Vorort Devonport – ebenfalls Drehort für den ZDF-Sonntagsfilm – über Tauchausflüge bis zum Segeltörn durch den Hauraki-Golf.

Von jung bis alt – für alle Besucher bietet das Land der langen weißen Wolke eine unvergessliche Erfahrung. Am Sonntag ist ein erster Vorgeschmack möglich. (Tourism New Zealand)



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