3. Mai 2010, Innsbruck

Sanierung am Brandjochsteig in Innsbruck abgeschlossen

Genussvolle Kraxelstellen, ein beeindruckender Gipfelrundblick und die gute Erreichbarkeit von Innsbruck aus machen die Vordere Brandjochspitze seit jeher zum beliebten Wanderziel. Nun wurde der Hauptweg am Ostgrat saniert: Die Erneuerung der Sicherungsanlagen ermöglicht ein gefahrloses Begehen des ausgesetzten Steiges. 250 Meter Drahtseil und 40 Anker wurden zu diesem Zweck ausgetauscht, zwei Hubschrauberflüge ermöglichten den Materialtransport im hochalpinen Gelände. Mithilfe langjähriger Bergführer wurden gefährliche Felsbrocken und Geröll ausgeräumt und die Beschilderung erneuert.

Die beliebte Besteigung des 2.559 Meter hohen Gipfels beginnt an der Bergstation Seegrube der berühmten Innsbrucker Nordkettenbahnen, die Wanderer in nur 20 Minuten vom Stadtzentrum aus zur Seegrube in 1.905 Metern Höhe bringen. Von dort gelangt man über den Schmidhubersteig auf den Frau-Hitt-Sattel: Die bizarre Felsformation hier soll der Sage nach eine Riesin darstellen, die als Strafe für ihre Missetaten versteinert wurde. Auf dem Bergrücken geht es weiter zum Ostgrat des Brandjochs, wo die generalsanierte Sicherung für ungetrübtes Kraxel-Vergnügen bis zum Gipfel sorgt. Die Gesamttour mit Rückweg zur Bergbahn dauert ca. vier Stunden, Trittsicherheit ist im felsigen Gelände erforderlich. Innsbrucker Gäste können mit der Innsbruck Card eine geführte Tour kostenlos buchen: Die Anmeldung erfolgt über die Alpinschule Innsbruck unter www.asi.at (Innsbruck Tourismus)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Das könnte Sie auch interessieren:

Weitere Beiträge zum Thema: