Situation in Bangkok entspannt sich: bald Ende der Unruhen?
Die Situation in Bangkok scheint sich zu entspannen: die Rothemden erwägen auf das Angebot der Regierung über vorgezogene Neuwahlen einzugehen. Damit könnten die seit März andauernden Proteste in der thailändischen Hauptstadt ein Ende finden. Die Demonstranten kündigten allerdings an, ihre Kundgebungen so lange fort zu setzen, bis Präsident Abhisit Vejjajiva weitere Details und ein konkretes Datum für die Auflösung des Parlaments vorlegt.
Nach den Ausschreitungen, bei denen insgesamt 27 Menschen ums Leben kamen, ist die thailändische Regierung damit einen Schritt auf ihre Gegner zugegangen. Die Anführer der Rothemden zeigten sich nach Beratungen gewillt, das Angebot anzunehmen. Vejjajiva hat es allerdings zur Bedingung gemacht, dass die Monarchie in Thailand unangetastet bleibt und die Vorfälle bei denen Todesopfer zu beklagen waren, weiter untersucht werden. Anderenfalls werde es keine Neuwahlen geben.
Unabhängig von der möglichen Entspannung im Konflikt haben einige Veranstalter ihre Reiseabsage für Bangkok bis zum 17. Mai 2010 verlängert. Betroffenen Urlaubern stehen kosten Umbuchungs- und Stornierungsmöglichkeiten zur Verfügung. (RNO)

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