Erfolgreicher Expo Verlauf in Shanghai
Am 1. Mai wurde die Weltausstellung in Shanghai offiziell eröffnet. Seitdem konnten schon über zwei Millionen Besucher aus dem In- und Ausland auf dem EXPO-Gelände begrüßt werden. Wu Chaoyang, der Vizeleiter der Expo-Presseabteilung, zieht ein positives erstes Zwischenfazit: „Die Besucherzahl in der ersten Woche seit Expo-Beginn entspricht im Wesentlichen unserer Erwartung. Sowohl der Ablauf auf dem Expo-Gelände als auch der Verkehr auf den Zufahrtswegen ist reibungslos verlaufen.“ Im Vorverkauf der Weltausstellung wurden bisher rund 40 Millionen Eintrittskarten verkauft.
Spezielle Angebote für ausländische Besucher
Im Laufe der sechs Monate werden über 3,5 Millionen Ausländer auf der Expo 2010 in Shanghai erwartet. Für sie wurden spezielle Serviceangebote entwickelt, etwa die Hotline 962010, unter der detaillierte Informationen über die Expo in zwölf verschiedenen Sprachen abgerufen werden können. Die sogenannten „Expo-Taxis“ werden von Fahrern mit guten Englischkenntnissen gefahren und sind in der ganzen Stadt zu finden. Zudem sind Pläne und Broschüren über die Expo in mehreren Sprachen erhältlich. Des Weiteren können Besucher aus aller Welt seit Dienstag Eintrittskarten für die Weltausstellung 2010 direkt vor dem Expo-Gelände erwerben. Der Preis für eine Eintrittskarte liegt umgerechnet zwischen circa 9 – 20 Euro.
Deutschland-Tag am 19. Mai
Bereits in den ersten Wochen werden die verschiedenen Nationentage gefeiert. Am Mittwoch, den 19 Mai lädt Deutschland zu seinem Tag auf der Weltausstellung ein. Zu diesem Ereignis besucht Bundespräsident Horst Köhler den Pavillon. Während des offiziellen kulturellen Programms kommen drei sehr unterschiedliche Kunstrichtungen auf der EXPO-Bühne „Sun Valley Plaza“ zusammen. Human Beat Boxer verbinden Werke von Mozart, gespielt von einem Oktett der „YoungEuroClassic“, mit dem Auftritt der Popband „2raumwohnung“. Letztere ergänzen das offizielle Programm mit einem einstündigen öffentlichen Konzert auf dem Sun Valley Plaza.
Zum Ausklang des Nationentages bereitet der Deutsche Pavillon geladenen Gästen einen Empfang außerhalb des EXPO- Geländes. Auf Initiative von „Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung“ kehrt ein Auszug aus Brechts „Kaukasischem Kreidekreis“ in Form einer Sichuan-Oper in seine Heimat zurück. Visuelle Beiträge und Hintergrundbilder des offiziellen Pavillon-Kurzfilmprogramms und Aktionen von Aerosol Art- und Performancekünstlern des Hip Hop Stützpunktes Berlin runden den Abend ab.
Zum Ausklang findet sich ab 23 Uhr die deutsche Band „Nobelpenner“ im Mao Livehouse ein. (FVA China)
Tweet
» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen
