Eröffnung der Open-Air-Ausstellung Gedenkstätte Berliner Mauer
Die Open-Air-Ausstellung ist Teil des Gesamtensembles Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße in Berlin. Die Gedenkstätte besteht bisher aus einem Dokumentationszentrum, dem nationalen Denkmal zur Erinnerung an die Teilung Berlins und an die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft, der Kapelle der Versöhnung sowie rund 200 Meter original erhaltener Grenzmauer. Am 9. November 2009 ist zuletzt das Besucherzentrum eröffnet worden. Derzeit wird die Gedenkstätte um die Open-Air-Ausstellung auf dem so genannten Todesstreifen erweitert. Der erste, nun eröffnete Teilabschnitt der Ausstellung trägt den Titel „Die Mauer und der Todesstreifen“. Zur Ausstellung gehört auch der den Berliner Maueropfern gewidmete Gedenkort „Fenster des Gedenkens“. Die gesamte Open-Air-Ausstellung soll zum 50. Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 2011 fertiggestellt sein. Der Bund beteiligt sich an den Kosten für die Open-Air-Ausstellung mit 1,45 Mio. Euro.
Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist 2008 mit der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde zu der Stiftung Berliner Mauer, einer Stiftung des Landes Berlin, zusammengefasst worden. Die Stiftung wird vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und vom Land Berlin zu fast gleichen Teilen institutionell gefördert. Derzeit fördert der BKM die Stiftung mit jährlich 771.000 Euro. Neben dieser dauerhaften Förderung hat der Bund für Grundstücksankäufe der Stiftung über 6 Millionen Euro bereitgestellt.
(Bundesregierung)
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