WM Public-Viewing am Bodensee
Alle Vorrundenspiele mit deutscher Beteiligung (13.06.,18.06. und 23.06.) sowie das Endspiel (11.07.) und alle Endrundenspiele mit deutscher Beteiligung werden beim WM Public-Viewing 2010 in der ZF Arena Friedrichshafen übertragen. Einlass und Öffnung Abendkasse jeweils 90 min vor Spielbeginn.
Vorverkauf bei: Schwäbische Zeitung (Schanzstr. 11), Tourist-Info (Bahnhofplatz 2), INTERSPORT (Bodensee-Center) und Stadtmarketing GmbH (Karlstr. 17).
Preise: Erwachsene 2,50 €, Ermäßigt (0-15 J.) 1,50 €; unser Tipp: Karten für 4 Spiele im Vorverkauf zum Sonderpreis (3 Vorrundenspiele + Endspiel) von nur 8 € bzw. 4 € (ermäßigt) sichern! Weitere Informationen unter www.stadtmarketing-fn.de!
Termin: 13. Juni 2010
Startzeit: 20:30
Veranstalter: Stadtmarketing Friedrichshafen GmbH
Veranstaltungsort: ARENA Friedrichshafen. (TI Friedrichshafen)

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Meine Freunde über dem großen Teich finden es amüsant und respektlos zugleich, daß wir die Übertragung von Großereignissen auf Großbildleinwänden als Public Viewing ( öffentliche Leichenschau ) feiern. Erfreulich, daß die Verballhornung nicht auf Dauer sein muß: Nachdem selbst die Redakteure des Hörfunksenders 1live ( Westdeutscher Rundfunk ) der unsinnigen Anglizismen überdrüssig waren, schritten sie zur Tat. 2008 riefen sie ihre Hörer auf, für Public Viewing einen deutschen Begriff zu finden. Aus einer Vielzahl von interessanten Vorschlägen machte die Wortschöpfung „ Rudelgucken“ von Kirstin Schieß aus Alfter das Rennen. Auch im Nachhinein findet sie ihren Beitrag noch immer großartig: „ Das Wort drückt ein Zusammengehörigkeitsgefühl aus, bezeichnet die Tätigkeit, die die Menschen ausüben und es klingt einfach süß.“
Selbst die obersten deutschen Sprachhüter vom Duden waren begeistert: „Das Wort wird ab sofort im Deutschen Universalwörterbuch und bei Duden online geführt“, sagt Dr. Werner Scholze – Stubenrecht, Leiter der Duden – Redaktion. Das Wort hat laut Scholze – Stubenrecht eine lockere Art und entspricht der Sprache des Alltags: „Alle anderen Eindeutschungsversuche hatten bisher keinen messbaren Erfolg“.
Mag der Begriff vielleicht noch ungewohnt über die Lippen kommen oder zum Schmunzeln verleiten : Nur Mut (liebe Redakteure ) zum Wort Rudelgucken, bei welchem es aber nicht bleiben muß, wenn uns mit dem regionalen Spürsinn noch Besseres einfällt.
Mit freundlichen Grüßen
Erich Lienhart