13. Juni 2010, Kärnten

Südkärnten als Wiege der Menschheit

Die Ferienregion Klopeiner See – Südkärnten ist eine Urlaubsdestination für unterschiedliche Interessen. Europas wärmste Badeseen, der außergewöhnliche Natur- und Kulturreichtum, die Hunderte Kilometer grenzüberschreitenden Wander- und Radwege sowie die regional-kulinarischen Besonderheiten stehen für die außergewöhnliche Vielfalt dieser Region. Dass hier auch einige der ältesten menschlichen Ansiedlungen in Österreich liegen, lässt sich bei einer kleinen Zeitreise entdecken.

Der Markt Griffen liegt am Fuße des Schlossbergs in dessen Inneren sich die farbenprächtigste Tropfsteinhöhle Österreichs verbirgt: die Griffener Schauhöhle. Feuerstellen, Werkzeugteile und Knochen von längst ausgestorbenen Tieren wie Höhlenbär, Riesenhirsch und Wollnashorn beweisen, dass sich hier eine der Wiegen der Menschheit befindet. 200 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit geht es bei einer Führung durch die Obir-Tropfsteinhöhlen in Eisenkappel-Vellach, im Massiv des Hochobirs. Besondere Schmuckstücke sind die „Lange Grotte“ (260 m), die Wartburggrotte und die „Kleine Grotte“. Im mystischen Licht spiegeln sich die Tropfsteine im Sintersee.

Der Hemmaberg, ein 843 m hoher Vorberg der Karawanken, ist der Heiligen Hemma von Gurk geweiht und beherbergt eine 1.500 Jahre alte Pilgerstätte. Hier wurde der Kirchenkomplex eines frühchristlichen Wallfahrtsorts (5./6. Jh. n.Chr.) freigelegt. Ein Pfad führt zu drei Kraftplätzen: der heilenden Rosalienquelle, der Bergkirche St. Anna und der 1.000 Jahre alten Linde. Im neuen archäologischen Pilgermuseum Hemmaberg-Juenna in Globasnitz können Funde vom Hemmaberg, eine Nachbildung des kürzlich entdeckten Ostgotischen Gräberfelds, das Becken der sagenumwobenen Rosaliengrotte, Reliefs, Inschriften und die Hemmalegende entdeckt werden. (Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten GmbH)



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