14. Juni 2010, Bonn

UN-Klimagespräche erneuern Vertrauen in Entwicklungs- und Industrieländer

Die Verhandlungsatmosphäre war gut, große Fortschritte fürs Klima gab es jedoch nicht, erklärt der WWF zum Abschluss der zweiwöchigen UN-Klimagespräche in Bonn. In wichtigen Themenbereichen, wie der Finanzierung und der Abwendung von fossilen Brennstoffen, seien die Delegierten nicht wirklich weitergekommen. Insbesondere ölexportierende Länder wie Saudi-Arabien hätten durch wiederholte Blockierungstaktikten echte Fortschritte verhindert.

„In Bonn konnte verloren gegangenes Vertrauen zwischen Entwicklungs- und Industrieländern zurückgewonnen werden. Mit dieser Vertrauensbasis könnten in Mexiko einige wichtige Teilaspekte verabschiedet werden und den Weg bereiten für die Klimaverhandlungen in Südafrika“, sagt Regine Günther, Leiterin Klima- und Energiepolitik des WWF.

Der in Bonn entstandene Textentwurf liefere den Delegierten eine gute Grundlage für die nächsten beiden Verhandlungsrunden. Vor dem nächsten Klimagipfel im mexikanischen Cancún werden sie nur noch zweimal zusammen kommen, eine Woche im August und eine zweite im Oktober. (WWF)

Bild: WWF



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