25. Juni 2010, Ägypten

Strände in Hurghada nach Ölunfall wieder sauber

Nach dem Ölunfall auf einer Bohrinsel im Roten Meer, bei dem durch ein Leck Öl ausgelaufen war, das danach mehrere Strände in einer der wichtigsten Urlaubsregionen Ägyptens sowie einige vorgelagerte Inseln verschmutzt hatte, scheint die Situation mittlerweile wieder unter Kontrolle zu sein.

Neuesten Medienmeldungen zu Folge sollen die verunreinigten Strände wieder gesäubert sein, so dass die Spuren des Ölteppichs kaum mehr sichtbar sind. Die Hoteliers in der Region können unmittelbar vor Beginn der Hochsaison damit wieder aufatmen. Ebenso die zahlreichen Tauchschulen, für die ebenso große finanzielle Einbußen gedroht hätten.

Nach offiziellen Angaben soll das Leck mittlerweile wieder geschlossen sein. Unklar ist aber noch, wieviel Öl ausgetreten ist. Während die ägyptische Küstenschutz-Behörde von einer Menge von etwa 40 Barrel (ein Barrel entspricht ca. 159 Liter) sprach, gehen andere Quellen von mehreren tausend Barrel aus. Im Vergleich zur Ölkatastrophe im Golf von Mexiko, wo nach dem Untergang der Ölbohrplattform Deepwater Horizon täglich mehrere Millionen Liter Öl austreten, ist die Menge jedoch verschwindend gering. Allerdings darf nicht vernachlässigt werden, dass es sich auch bei den Korallenriffen im Roten Meer um ein hochsensibles Ökosystem handelt. Insgesamt scheint die Region um eine größere Katastrophe sowohl für die Natur als auch für die Tourismuswirtschaft noch einmal herumgekommen zu sein. Die Hoteliers sind bereits wieder zum Tagesgeschäft übergegangen. (RNO)



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