Algen in der Alster
Die Hitze, die uns laut Wetterexperten einen Temperaturrekord für den Monat Juli bescheren könnte, setzt nicht nur all jenen zu, die bei über 30 Grad im Büro ausharren müssen, sondern ist auch dafür verantwortlich, dass erste Gewässer kippen. In Hamburg hat es nun scheinbar die Alster erwischt. Auf dem Fluss, der sich durch die Hansestadt schlängelt, schwimmt ein grüner Teppich. Das Institut für Umwelt und Hygiene fürchtet, dass es sich um gefährliche Blaualgen handeln könnte.
Genauere Erkenntnisse soll eine erste Messung am Dienstag erbringen. Sollte sich der Verdacht „Blaualgen“, die übrigens keine Algen sondern Bakterien sind, erhärten, werden Warnschilder aufgestellt. Die Hamburger und ihre Besucher sollten dann den Kontakt mit dem Wasser der Alster meiden, denn die Cyanobakterien können allergische und Hautreizungen auslösen. Ein Verschlucken des verseuchten Wassers kann zu Übelkeit und Erbrechen führen. Blaualgen entstehen vor allen Dingen in heißen Sommermonaten in Gewässern und können sich bei hoher Konzentration auch negativ auf den Fischbestand auswirken. (RNO)
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Entwarnung an der Alster: die Messungen von Dienstag haben ergeben, dass die Konzentration der giftigen Blaualgen weit unter dem für Menschen gefährlichen Wert liegt. Auch der Triathlon in der Hansestadt kann also am kommenden Wochenende wie geplant statt finden.
Kerstin Deharde (Redaktion)
Danke für das Aktualisieren der Infos