12. Juli 2010, Deutschland

Unwetter über Deutschland

Heftige Unwetter haben in weiten Teilen Deutschlands die Hitze abgelöst. Besonders schwer betroffen waren Nordrhein-Westfalen und der Nordwesten Deutschlands. Über Helgoland fegte ein Tornado hinweg, bei dem elf Menschen verletzt wurden. Besonders schwer getroffen wurde auch die Stadt Nordhorn. Hier wurde nach Polizeiangaben eine Frau von den abgerissenen Ästen eines Baumes erschlagen, der Tierpark der Stadt wurde schwer verwüstet und muß voraussichtlich für mindestens zehn Tage gschlossen bleiben.

Bereits am späten Vormittag zogen die ersten Gewitter mit schweren Sturmböen über Nordrhein-Westfalen auf. Auf ihrem Weg in Richtung Nordosten hinterließen sie eine Spur der Verwüstung und verursachten in einigen Regionen auch erhebliche Behinderung im Straßen- und Schienenverkehr. Die Bahnstrecke von Oldenburg nach Osnabrück musste teilweise gesperrt werden, da umgestürzte Bäume auf den Gleisen lagen.

Zur Stunde ziehen die Gewitter weiter in östliche Richtung. Die Unwetterzentrale warnte vor gebietsweise weiteren heftigen Gewittern mit starken Regenfällen und lokalen Hagelschauern. Besondere Gefahr geht auch von zum Teil orkanartigen Windböen und Orkanböen aus.

Auch morgen können sich an der Grenze zwischen kühler und heißer Luft wieder unwetterartige Gewitter entwickeln. Vorsicht ist dann vor allem in Bayern, Thüringen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern geboten. (RNO)



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