13. Juli 2010, Stubaital

Neue Aussichtsplattform auf der Schlick 2000 eingeweiht

Die neue Aussichtsplattform auf der Schlick 2000 ist am 13. Juli 2010 feierlich eröffnet worden. Von der Aussichtsplattform auf 2.160 m haben die Besucher einen eindrucksvollen Blick auf das Massiv der Stubaier Kalkkögel und eine Fernsicht über Innsbruck bis hin zum Wilden Kaiser und ins Zillertal.

„Die wunderbare Aussicht vom äußersten der Krinnenköpfe im Wandergebiet Schlick 2000 genossen die Einheimischen schon seit je her. Es gab früher mal einen kleinen Steg, um das Panorama von dort aus zu betrachten. Aus diesem Grund haben wir eine Aussichtsplattform auf diesem so beliebten Platz errichtet“, schildert Geschäftsführer Martin Pittl von der Schlick 2000. Vier Monate betrug die Bauzeit. Der „Stubai Blick“ verfügt über drei Stege.

Die Stege zeigen auf drei markante Berge: Der erste Steg in Richtung „Schlicker Mandl´n“, der zweite Richtung „König Serles“ und der dritte Steg nach Innsbruck zu den „Seilen-Geistern“. Anmerkung: Von Einheimischen wird die Nockspitze als „Soale“ oder „Seile“ bezeichnet. Daher rührt die Namensgebung her.

Über jeden der drei Berge gibt es eine Sage bzw. ein Märchen zu erzählen. Informationstafeln am „Stubai Blick“ informieren über diese Märchen und Sagen und entführen in die Zeit der Mythen.

In der Mitte der Aussichtplattform wacht ein Berggeist der von Roman Span gestaltet wurde. „Es sollte ein nicht zu freundlicher Berggeist sein. Er sollte streng über die Natur wachen“, erklärt Roman Span sein Kunstwerk.

Ausgangspunkt ist die Bergstation Kreuzjoch auf 2.136 m. Schon der Weg zur Aussichtplattform ist ein Kunstgenuss in luftiger Höhe: Der kurze „Panoramaweg der Kreativität“ führt vorbei an ausgefallenen Sitzgelegenheiten, die von Stubaier Künstlern gestaltet wurden. So wird beispielsweise ein Sessellift zur Hollywoodschaukel für Wanderer. Durch die geringe Steigung ist der Weg für Familien und Senioren gut zu bewältigen. (TV Stubai)



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