16. Juli 2010, Deutschland, Lifestyle

Schauspielerin Elisabeth Lanz setzt sich für den Tigerschutz ein

Die Schauspielerin Elisabeth Lanz, einem breiten Publikum durch ihre Rolle als Tierärztin Dr. Mertens aus der gleichnamigen ARD-Serie bekannt, setzt sich gemeinsam mit der Umweltschutzorganisation WWF für die letzten wilden Tiger ein. „Für den Tiger ist es fünf vor zwölf. 2010 ist nach dem chinesischen Kalender das Jahr des Tigers und damit vielleicht die letzte Chance, um das Überleben der Großkatzen in freier Wildbahn zu sichern“, warnt Lanz.

„Wenn wir den Tiger schützen, dann bewahren wir zugleich eindrucksvolle Lebensräume, wie etwa den tropischen Regenwald auf Sumatra oder die einmalige Wildnis des russischen Fernen Ostens. Wir schützen damit auch die Lebensgrundlage zahlreicher Menschen, die auf diese Ökosysteme angewiesen sind.“

Lanz ist im Rahmen der Dreharbeiten für die TV-Serie „Dr. Mertens“ sogar einmal persönlich mit einem Tiger auf Tuchfühlung gegangen. Das Tier war im Rahmen einer medizinischen Untersuchung durch die Veterinäre des Zoo Leipzigs gefilmt worden. „Ich bin von der majestätischen Erhabenheit des Tigers zutiefst beeindruckt“, sagte sie. „Durch meine Rolle als Zoo-Tierärztin habe ich bereits mit zahlreichen Tierarten gedreht. Diese breite Vielfalt der Natur muss erhalten bleiben. Die Menschheit ist es sich selbst schuldig, dass sie das Überleben des Tigers und seiner natürlichen Lebensräume sicherstellt.“

Elisabeth Lanz will mit ihrem Engagement für den WWF als Tigerbotschafterin in Deutschland ein Bewusstsein für die akute Bedrohung dieser Großkatzen schaffen. Im Rahmen der weltweiten Tiger-Kampagne des WWF will sie als prominentes Sprachrohr ihre Bekanntheit nutzen, um eine breite Öffentlichkeit für den Tiger-Schutz zu gewinnen und über notwendige Maßnahmen, wie die Bekämpfung der Wilderei oder die Ausweisung neuer Schutzgebiete, aufzuklären.

Hintergrund: Jahr des Tigers

Seit dem 14. Februar 2010 befinden wir uns nach dem chinesischen Kalender im „Jahr des Tigers“. Nach WWF-Schätzungen gibt es nur noch rund 3200 Tiger in der Wildnis. Der WWF widmet der charismatischen Großkatze 2010 daher eine weltweite Schutz-Kampagne. Ziel sei es, die Bestandszahl in den wichtigsten Verbreitungsregionen bis zum nächsten „Jahr des Tigers“ 2022 zu verdoppeln. (WWF)

Bild: ARD Programmdirektion



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