Schatzjagd unter dem Meeresspiegel
Vor genau 25 Jahren, im Juli 1985, entdeckte der Amerikaner Mel Fisher das Wrack einer Spanischen Galeone. Nur 56 Kilometer vor der Küste Floridas war das Schiff im September 1622 während eines Hurrikans gesunken. Heute erfüllt das Mel Fisher Museum mit seinem „Atocha Dive Adventure“ Taucherträume: Für 2500 US Dollar haben passionierte Freizeittaucher die Möglichkeit, ein professionelles Bergungsteam bei der Suche nach Schätzen in dem Wrack zu unterstützen. Jeder neue Fund, der von den Teilnehmern gemacht wird, kommt dem Museum zugute, wird jedoch mit einem bereits katalogisiertem Artefakt im Wert von bis zu 2.500 US Dollar belohnt. Die “Nuestra Señora de Atocha”, die der Schatzjäger nach einer 16 Jahre währenden Suche auf dem Meeresboden entdeckte, barg Schätze und Artefakte im Wert von über 286 Millionen Euro. Der sagenhafte Fund umfasste mehr als 40 Tonnen Gold und Silber, Goldbarren und Goldmünzen, kolumbianische Smaragde und kostbare, alte Geschmeide sowie viele Gegenstände des alltäglichen Lebens, die Aufschluss über das Leben auf See im frühen 17. Jahrhundert geben. Der Fund der Atocha gilt in der Fachwelt als der größte Schatz seit der Öffnung des Grabes von Tutanchamun im Jahr 1922 und war zweifelsohne der Höhepunkt in Mel Fisher’s Karriere. Fisher, der schon als kleiner Junge aus Indiana fasziniert war von dem Roman „Die Schatzinsel“, machte die Suche nach dem legendären Wrack der Atocha zu seinem Lebenswerk. Im Jahr 1962 startete er seine Karriere als Schatzsucher. Von der oft langwierigen und von vielen Rückschlägen geprägten Arbeit unter Wasser ließ er sich nicht abschrecken. Mel Fisher starb im Jahr 1998 aber sein Lebenswerk kann noch heute im Key West Museum bestaunt werden. Gegenstände und Schätze der Atocha und vieler anderer Wracks werden dort aufbewahrt, studiert und ausgestellt. Weitere Informationen zum Museum unter Melfisher.org. Informationen zur Person Mel Fisher und dem „Atocha Dive Adventure“ unter Melfisher.com. (FVA Florida Keys & Key West)
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