20. Juli 2010, Schwarzwald

Weiterentwicklung der Dachmarke Schwarzwald

Anlässlich der Jahrestagung am 15.7.10 diskutierte Christopher Krull, Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH, mit den Teilnehmern Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, Parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz; Landrat Tilman Bollacher, Landratsamt Waldshut-Tiengen; Klaus Binder, Geschäftsführer „echt Schwarzwald e.V.“ sowie Sebastian Gries, Vertreter der Industrie- und Handelskammern im Marketingausschuss der STG über die Weiterentwicklung der Dachmarken im Tourismus, insbesondere im Schwarzwald.

Alle Teilnehmer sehen in der Weiterentwicklung der bestehenden Marke Schwarzwald eine große Chance und hohes Potential. Die Marke wird vom Land Baden-Württemberg sowie zahlreichen Kommunen und Vereinen getragen und die Bekanntheit der Marke Schwarzwald genutzt.

So begreift Gurr-Hirsch das „Bindestrich-Land“ als touristischen Klammerbegriff, unter dem die regionalen Marken des Landes präsentiert werden. Aufgrund der Bekanntheit des Schwarzwaldes spielt er dabei eine tragende Rolle. Bollacher betonte in dem Zusammenhang: „In Hamburg ist der Schwarzwald bekannt – von daher ist das der geeignete Markenbegriff. Je näher wir jedoch an die Region herankommen, spielen die Landschaftsbegriffe wieder eine Rolle. Stuttgartern dürfte der Hotzenwald oder der Hochrhein durchaus bekannt sein, denn Bekanntheit hat auch immer etwas mit der Entfernung zu der Region zu tun. Daher ist es wichtig, den Begriff mit der höchsten Bekanntheit als Dachmarke vorne anzustellen und dann beim hineinzoomen in die Region auch die Landschaftsmarken mitzuverwenden.“

Die Marke Schwarzwald wird auch im Wirtschaftsbereich deutlich unterstützt. Der Schwarzwald und sein Markenauftritt wird genutzt, um Wirtschaftsunternehmen und den Tourismus zu verbinden und damit noch stärker nach innen wie nach außen zu positionieren. Gries sagte: „Ich sehe hier gerade auch im Zusammenhang mit Wirtschaftsunternehmen und dem Tourismus ganz klar erhebliche Potenziale für die zukünftige Entwicklung einer gemeinsamen regionalen Dachmarke.“

Auch die Erzeugergemeinschaft „echt Schwarzwald e.V.“ nutzt die Botschaften und Potentiale der Marke Schwarzwald. Sie arbeitet eng mit den Naturparken zusammen und möchte durch seine Produktpalette von regionalen Spezialitäten den Schwarzwald für die Gäste sinnlich erlebbar machen. „Landschaftspflege mit Messer und Gabel“ nannte Klaus Binder sein Anliegen.

Bollacher verwies auf das bereits bestehende Markengremium und den Markengipfel: „Ich bin zuversichtlich, dass wir hier vorankommen werden und unsere Potenziale, ähnlich wie die Tirol vorgemacht hat, auch im Schwarzwald nutzen können. Der Landkreis Waldshut hat das Markendesign jedenfalls schon einmal in seinen Auftritt übernommen. Das gefällt mir und den Internetbenutzern sehr gut.“

Beide Ausschüsse werden auch in Zukunft die Marke Schwarzwald über den Tourismus hinaus die Wirtschaft, Politik, Verbände und die Industrie stärker einbeziehen, um auch in der Binnenkommunikation das Markenbesusstsein zu schärfen und gemeinsame Ziele im Sinne der Markenbotschaft zu verfolgen. (Schwarzwald Tourismus GmbH)



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