21. Juli 2010, Biosphäre Potsdam

Öko-Regenwaldkaffee in der Biosphäre Potsdam

Kaffee ist das Lieblingsgetränk der Deutschen. 146 Liter pro Kopf und Jahr trinkt der heimische Verbraucher. Auch in der Biosphäre Potsdam laben sich die Gäste an den vielen Spielarten des leckeren braunen Gebräus, wie Milchkaffee, Espresso, Eiskaffee, Latte Macchiato oder der ganz normalen Tasse Kaffee. Mehr und mehr Verbraucher wollen aber auch einen Kaffee angeboten bekommen, den sie mit gutem Gewissen trinken können, bei dessen Herstellung und Produktion höchste ökologische und soziale Standards eingehalten werden.

Die Biosphäre Potsdam hat sich deshalb auf dem Markt der heimischen Kaffeeanbieter umgeschaut, um ihren Gästen nicht nur die Geheimnisse der Tropen nahe zu bringen, sondern auch bei der Kaffeepause im Tropencamp oder im Restaurant „Luncheon“ ein Produkt von hoher Qualität in jeder Hinsicht anzubieten. Fündig geworden ist sie bei der Regenwald Biofood GmbH in Berlin. Deren Kaffees zeichnen sich nach eigenen Angaben durch nachhaltigen biodynamischen und handwerklichen Anbau von Kleinbauern und Kooperativen aus. Die zertifizierten Spezialitä­tenkaffees wachsen in Höhen ab 1.500 Metern, was zu langsamen Pflanzenwachstum und so zu einer intensiven Aromenausbildung führen soll.

Die von der Regenwald Biofood GmbH angebotenen Kaffees haben in vierfacher Hinsicht höchste Qualitätsstandards.

1. Rainforest Alliance
Laut der Regenwald Biofood GmbH wird der Regenwaldkaffee ausschließlich in Rainforest-Alliance-zertifizierten Plantagen angebaut. Die Rainforest Alliance garantiert die Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards. Die Arbeiter werden angemessen bezahlt und allen Kindern bis zum 12. Lebensjahr wird eine Schulausbildung ermöglicht.

2. Biogüte
Über die Anforderungen der Rainforest Alliance hinausgehend wird der Regenwaldkaffee auf rein biologisch-organischer Basis hergestellt. Die Anbaumethoden beinhalten die ausschließliche Verwendung natürlicher Dünger und Pflanzenschutzmittel. In der ganzen Erzeugungs- und Verarbeitungskette – von der Farm bis zum Röster – wird laut der Biofood GmbH nach den strengen Richtlinien der EU-Bioverordnung gearbeitet.

3. CO² neutral
Das bei Anbau, Verarbeitung und Transport von Regenwaldkaffee entstehende CO² wird durch Forest Stewardship Council (FSC) -zertifizierte Aufforstungen neutralisiert. Darüber hinaus gewährleistet die FSC den Erhalt der Biodiversität von Tieren und Pflanzen.

4. Röstergilde
Geröstet wird Regenwaldkaffee in einer deutschen Manufaktur, die die hohen Qualitätsanfor­derungen der Deutschen Röstergilde erfüllt. Das schonende Röstverfahren macht den Re­genwaldkaffee nicht nur besonders wohlschmeckend sondern auch besonders bekömmlich.

Die Regenwaldkaffeeprodukte kommen aus Afrika, Asien und Südamerika. Mitarbeiter der Biofood Regenwald GmbH besuchen regelmäßig die Partnerfirmen in den Ursprungsländern, um die Einhaltung der hohen gesetzten Standards zu prüfen.

Übrigens: Diesen Kaffee kann man nicht nur in der Biosphäre Potsdam trinken. Wer in der Tropenwelt auf den Geschmack gekommen ist, kann die Bohnen des Regenwaldkaffees für den heimischen Genuss oder als Geschenk für einen guten Freund im Biosphären-Shop erwerben. (Biosphäre Potsdam)



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