Zeppelin Museum erzählt die Geschichte der lenkbaren Luftschiffe

Die Entwicklung eines lenkbaren Luftschiffes war das Ziel, auf das der sächsische Oberförster Georg Baumgarten und der Leipziger Buchhändler Friedrich Wölfert viele Jahre beharrlich hinarbeiteten.

Unbeirrbar widerstanden sie Rückschlägen und finanziellen Engpässen ebenso wie harscher Kritik und Anfeindungen. Baumgarten gelang schließlich die Entwicklung einer Innenaufhängung der Gondel und einer festen Verbindung von Hülle und Gondel. Wölfert stieg im August 1888 als Erster mit einem Luftschiff auf, das von einem Benzinmotor angetrieben wurde.

Doch die glücklosen Forscher endeten tragisch: Baumgarten wurde wegen der leidenschaftlichen Verfolgung seiner Ideen für verrückt erklärt. Wölfert kam 1897 beim Absturz seines Luftschiffes in Berlin ums Leben. Die beiden gerieten daraufhin in Vergessenheit.

Dies möchte die Ausstellung im Grenz-Raum des Zeppelin Museums nun ändern. Sie zeigt Modelle, Bilder und Zeichnungen der Luftschiffe und stellt ihre waghalsigen Erfinder vor. Ein Prunkstück der Ausstellung ist ein letztes Originalteil eines Wölfert-Luftschiffes, ein Propeller.

Beginn: 23. Juli 2010
Ende: 23. September 2010
Veranstalter: Zeppelin Museum
Veranstaltungsort: Zeppelin Museum Friedrichshafen (Tourist-Information Friedrichshafen)



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