3. September 2010, Schwerin

Zu Besuch in der Sternberger Stadtkirche

Zwischen Schwerin und Güstrow liegt das typisch mecklenburgische Sternberg, dessen ungewöhnlich große Stadtkirche allein schon einen Besuch lohnt. Sie verdankt ihre Größe dem mecklenburgischen Fürsten Heinrich II. Dieser begann nach einem Stadtbrand 1309 mit dem systematischen Aufbau der Stadt und mit dem Bau der repräsentativen Kirche.

Ein Jahr später machte er Sternberg zu seiner Hauptresidenz. Sehenswert in der Sternberger Stadtkirche, einer dreihalligen Kirche, deren Seitenschiffe genauso hoch sind wie das Mittelschiff, ist ein Fresko in der Turmhalle. Es wurde 1896 vom Landschaftsmaler Fritz Greve angefertigt und zeigt eine Szene mit dem Titel „Landtag an der Sagsdorfer Brücke“ aus dem Jahr 1549, als die Reformation in Mecklenburg durchgesetzt wurde.

Zudem zieht die pneumatische Walcker-Orgel viele Besucher in das Gotteshaus. Kirchenführungen werden jeweils freitags um 11.00 Uhr angeboten. Treffpunkt für die einstündigen Rundgänge ist der Kircheneingang. Turmbesichtigungen sind bis Ende September während der offenen Kirche von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr und ab Oktober nach Absprache mit der Pastorin unter der Rufnummer 03847 2919 möglich. Weitere Informationen: www.stadt-sternberg.de (Stadtkirche Sternberg/Eva Lagies)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Das könnte Sie auch interessieren:

Weitere Beiträge zum Thema: