11. September 2010, Harz

Harz präsentiert geologische Geschichte beim 9. Tag des Geotops

Die geologischen Schätze Deutschlands stehen im Mittelpunkt des 9. Tages des Geotops am 19. September. Der Harz gilt als das geologisch vielfältigste Mittelgebirge Deutschlands und ist daher gleich mit 13 Veranstaltungen in der ganzen Region vertreten. Bei geführten Wanderungen kann man sich auf eine anschauliche Zeitreise zur Entstehung des Harzes vor mehreren Hundertmillionen Jahren begeben.

Der Harz gehört zum Geopark Harz. Braunschweiger Land. Ostfalen. Ein Geopark ist eine Region, in der es geologische Phänomene spezieller Bedeutsamkeit, Seltenheit oder Schönheit zu sehen gibt. Das können natürliche oder künstliche Gesteinsaufschlüsse, Felsklippen oder aber auch Schaubergwerke, Gesteinslehrpfade, Museen mit geologischen Sammlungen u. ä. sein. Diese geologischen Phänomene sind öffentlich zugänglich und miteinander vernetzt. Im Harz existieren 17 der so genannten Landmarken. Es sind weithin sichtbare oder besonders bekannte Orte im Geopark um die sich jeweils mehrere besuchenswerte Geotope gruppieren. Der Regionalverband Harz hält dazu eine Serie von speziellen Landmarkenfaltblättern bereit, darunter elf auch in englischer Sprache.

Die Südharzer Karstlandschaft, die Moorgebiete im Nationalpark Harz, die Industrielandschaft bei Wernigerode, eine Fossiliensuche im Innerstetal, die versteinerten Meere des Nordharzes bei Thale oder der Vulkanismus in Bad Sachsa sind nur einige Themen, die Besucher am Tag des Geotops geboten werden. Weitere Infos: Regionalverband Harz e. V., Hohe Straße 6, 06484 Quedlinburg, Tel. 03946 96410, Fax: 964142, Internet: www.harzregion.de. (Harzer TV e.V.)



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