15. September 2010, Biosphäre Potsdam

Biosphäre Potsdam feiert das Kulturfest „Stadt für eine Nacht“

Im Rahmen des großen Kulturfestes „Stadt für eine Nacht“ vom 18. September, 14:00 Uhr, bis 19. September, 14:00 Uhr, auf dem Gelände der Schiffbauergasse präsentiert die Biosphäre zusammen mit der Universität Potsdam, Arbeitsgruppe Biodiversitätsforschung/Spezielle Botanik und dem Naturkundemuseum Potsdam den Pavillon „Lebensvielfalt – Ein Pavillon für die Biodiversität“.

Vorträge, Diskussionen und Filme setzen für 24 Stunden das Thema Biodiversität in Szene. Mitmach- und Bastelaktionen für Kinder, bei denen der Umgang mit Stabheuschrecken erlernt oder ein Miniökosystem im Glas gebastelt und mit nach Hause genommen werden kann, stehen genauso auf dem Programm wie eine mitternächtliche Schnapsverkostung für Erwachsene – botanische Vielfalt im Schnapsglas sozusagen.

Außerdem wird aktiv Fledermausforschung betrieben, wilde Tiere in der Stadt vorgestellt und alle zwei Stunden macht eine „Artenversteigerung“ auf das Schicksal bedrohter Arten aufmerksam. Am Eröffnungsgespräch „Biodiversität im Dialog“ am Sonnabend um 14:30 Uhr wird auch der Geschäftsführer der Biosphäre, Eckhard Schaaf, teilnehmen.

Das Thema biologische Vielfalt steht jedoch nicht nur während der „Stadt für eine Nacht“ im Mittelpunkt: Seit Anfang September macht die Biosphäre Potsdam unter dem Titel „Tatort Natur – Biologische Vielfalt und der Ausverkauf der Arten“ auf die Bedeutung der Biodiversität für das Wohlergehen des Menschen aufmerksam. Dazu wird die Ausstellung „Biologische Vielfalt“ des Bundesamtes für Naturschutz gezeigt, die nicht nur erklärt, was der Reichtum an Arten, Genen und Lebensräumen für unser Leben bedeutet, sondern auch welchen Gefahren diese Vielfalt ausgesetzt ist. Parallel dazu setzt sich ein zweiter Ausstellungsbaustein konkret mit dem Artenschutz auseinander: Die Schau „CITES – Gegen den Ausverkauf der Arten“ des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg (LUGV) thematisiert den internationalen Handel mit lebenden Tieren und Pflanzen mit allen seinen fatalen Folgen für bedrohte Arten. Besuchen kann man die Ausstellung noch bis Ende November während der gewohnten Öffnungszeiten.

Außerdem steht am Sonnabend eine Führung zu tropischen Heilpflanzen auf dem Programm. Dort erhalten Besucher nicht nur ein solides Wissen über die Einsatzmöglichkeiten und Wirkungen exotischer Gewächse, sondern die Verzehrtipps gleich dazu. Beginn der kulinarischen Reise ist um 15:00 Uhr.

Die Kois im Urwaldteich freuen sich am Sonnabend und am Sonntag auf Besucher – besonders zur Mittagszeit. Die beliebte Koi-Mitmachfütterung findet an beiden Tagen um 12:00 Uhr statt. (Biosphäre Potsdam)



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