16. September 2010, Tannheimer Tal

Herbstwandern für jeden Geschmack im Tannheimer Tal

Die beliebteste Wandertour Österreichs, spannend aufbereitete Themenwege oder alpine Kletter- und Gipfel-Erlebnisse rund um mehrere Zweitausender – Wandern im herbstlichen Tannheimer Tal ist ein Erlebnis für die Sinne und eignet sich für jedes Alter, jeden Geschmack und jede Könnensstufe. Kein Wunder, dass das Tiroler Hochtal mehrfach ausgezeichnet ist als beliebteste Wanderregion Österreichs. Übrigens: Mit der neuen, interaktiven Wanderkarte können Urlauber ganz entspannt von zuhause aus verschiedenste Touren nach ihren individuellen Bedürfnissen zusammenstellen, bevor sie dann tatsächlich in die buntgefärbte Bergwelt eintauchen. www.tannheimertal.com.

Foto (download): Genuss pur! Wärmende Herbstsonne am Haldensee im Tannheimer Tal, im Hintergrund Rot Flüh und Gimpel; das Wanderwegenetz umfasst 300 Kilometer

Im Naturschutzgebiet
Ein Ausflug zum tiefblauen Vilsalpsee lohnt sich für jedermann. Von Tannheim aus sind es vier Kilometer bis in das Naturschutzgebiet. Die breite Straße ist gut begehbar und eignet sich auch für wenig geübte Wanderer oder Familien mit kleinen Kindern oder Kinderwagen. Zur Einkehr empfehlen sich die beiden Gasthäuser Fischerstube und Vilsalpsee, auf deren Terrassen die fangfrischen Forellen oder das Tiroler Gröstl mit Blick in die intakte Bergwelt gleich doppelt so gut schmecken.

Auf Schmugglers Pfaden
Wer den Schmugglersteig geht, kann Geschichte erleben. Ein Schicksalsrad entscheidet an der Talstation „Wannenjochbahn“, wer Schmuggler und wer Zöllner ist. Dabei sollte man sich nicht „in die Karten schauen lassen“, denn je weniger Leute wissen, ob man geheime Waren im Rucksack hat, desto mehr Spaß macht die Jagd. Am Ende des Weges erhalten alle Teilnehmer, egal, ob „gut“ oder „schlecht“, einen Schmugglerpass, der sie lange an das Abenteuer im Tannheimer Tal erinnern wird. Die Gehzeit beträgt rund dreieinhalb Stunden.

Wasserspiele
Die Drei-Seen-Tour kombiniert die Elemente Erde und Wasser auf solch beeindruckende Weise, dass die Auszeichnung der Route als beliebteste Wandertour Österreichs 2009 nicht verwundert (gewählt von Lesern deutscher Fachmedien wie DAV Panorama, Outdoor, Bergsteiger). Start der Wanderung ist an der Talstation der Neunerköpflebahn in Tannheim, der Aufstieg zur 2.069 Meter hohen Schochenspitze lohnt allemal: Auf einem Felsband thront die Landsberger Hütte inmitten der Allgäuer Alpen mit Blick auf den klaren Gebirgssee Lache. Ein Stückchen weiter unten erblicken Wanderer den Traualpsee und ganz unten im Tannheimer Tal strahlt tiefblau der Vilsalpsee.

Aussichtsreich ausgesetzt
Der Klettersteig an der Nordwand der Lachenspitze ist mit 430 Metern Länge, 230 Metern Höhe und dem mittleren Schwierigkeitsgrad C nur für geübte Kletterer geeignet. Idealer Ausgangspunkt für das felsige Erlebnis ist die Landsberger Hütte. Von hier aus erreicht man den Steig über ein Geröllfeld in rund 20 Minuten. Tiefe Einblicke in das Tannheimer Tal garantiert der Weg auf den Gipfel der Lachenspitze: Mehrfach ausgesetzte Passagen auf dem Weg nach oben sorgen für spektakuläre Aussichten. Die Kletterzeit beträgt rund zwei Stunden. (TV Tannheimer Tal)



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