Geschichte und Geschichten für Radfahrer in Zeeland
Radfahren einmal ganz anders erleben: Diese Möglichkeit besteht entlang des „Knotenpunktsystems“ in Zeeland. Dieses Radwegeleitsystem ist im ganzen Land zu finden und verbindet die Radwege der verschiedenen Regionen miteinander. Das besondere am Knotenpunktsystem in Zeeland ist jedoch, dass Radreisende auf verschiedenen Abschnitten Erzählungen lauschen können, die über das Gesehene informieren, und das geht so: Urlauber mieten sich vor Ort ein Fahrrad mit Lautsprechern oder nutzen den eigenen MP3-Player. Bekannte zeeländische Person erzählen dann während der Fahrradtour einiges zur Route. Zum Beispiel der Förster aus Schouwen-Duivenland oder der niederländischen Admiral Michiel de Ruyter, der in der Region 1607 geboren wurde und in der Seeschlacht bei Augusta 1677 umkam. Auch Prinz Maurits, Statthalter von IJzendijke, erzählt Interessierten Anekdoten aus Zeeland.
Um den Radreisenden noch mehr Komfort zu bieten, entwickelte das Tourismusbüro Zeeland mit verschiedenen Fahrradcafés in der Region Angebote, die auf die besonderen Bedürfnisse der Radfahrer eingehen. Beispielsweise kann man dort seinen Fahrradreifen flicken oder die Trinkflasche auffüllen. Außerdem verfügen die Fahrrad-Cafés über eine Erste-Hilfe-Ausrüstung, Kartenmaterial, sowie eine Mappe, die Auskunft gibt über die Landschaft und Geschichte verschiedener Routen und eine Ladestation für elektrische Fahrräder. Alle Cafés sind mit einem blauen Schild an der Fassade gekennzeichnet, auf dem ein Fahrrad auf einem Teller zu sehen ist. (NBTC)
Tweet
» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen
