In der Binz-Therme Rügen wie im Toten Meer schweben
Baden im Toten Meer ist gesund, glättet die Haut und strafft den Body. Diese Wirkung lässt sich in Zukunft auch ganz ohne weite Reise erzielen. Denn das Heilwasser, das seit kurzem in das überdachte Außenbecken der Binz-Therme Rügen geleitet wird, hat einen Mineralstoff-Gehalt von gut 15 Prozent und trägt damit rund fünfmal so gut wie die Ostsee oder das Mittelmeer. Obendrein hat das Wasser dieselbe ursprüngliche Reinheit wie die Ursole in 1.222 Metern Tiefe. „Durch den hohen Solegehalt im Wasser können sich unsere Gäste fast so fühlen, als badeten sie im Toten Meer,“ erklärt Geschäftsführer Wolfgang Möser.
In der Binz-Therme auf der Ostseeinsel Rügen sprudelt die europaweit reichhaltigste Seeküsten-Jod-Quelle. Seit Sommer 2010 hat die Therme eine neue Attraktion: 220 Millionen Jahre alt und in ihrer Art und Zusammensetzung einzigartig an der deutschen Ostseeküste fließt die unverdünnte Thermal-Sole mit einer Temperatur von 32 bis 34 Grad direkt in das neue Außenbecken der Binz-Therme Rügen. Beim Baden spüren die Gäste – ähnlich wie im Toten Meer – einen Auftrieb des Körpers, Gelenke und Bandscheiben sind entlastet, Muskelverspannungen werden gelöst. Im Gegensatz zum Bad in Süßwasser wird die Haut glatt und weich.
Die uralte Rügener Sage von der heilsamen Hertha-Quelle brachte Wolfgang Möser Anfang der 90er Jahre auf den Gedanken, nach heißen Quellen zu bohren. Nach langem Suchen stieß der gebürtige Binzer in einem verstaubten Archiv auf Details. Mit einem Wünschelrutengänger suchte er dann den vermeintlichen Platz auf – und hatte Glück. „Wie Espenlaub zitterte die Wünschelrute“, erinnert sich Möser. Kein Wunder, denn statt einer wurden gleich vier Quellen geortet. Die vierte Bohrung in 1.222 Metern Tiefe brachte den Jackpot: ein äußerst ergiebiges und intensives Sole-Reservoir. Wolfgang Möser nahm als erster darin ein Bad und war begeistert. Als umfängliche Analysen das Wasser dann als wertvolles Heilwasser mit einem besonders hohen Jodanteil klassifizierten, stand für ihn fest: Er würde eine Therme mit angeschlossenem Hotel bauen. Nur wenige Meter vom feinsandigen Badestrand entfernt entstand so 1998 das Seehotel Binz-Therme mit zunächst zwei Thermal-Schwimmbecken.
Das neue Außenbecken mit einer Mineralien-Konzentration von 15 Prozent bringt eine neue Dimension in die Badekultur der Therme, denn nun verfügt das vom Deutschen Wellness Verband zertifizierte Seehotel Binz-Therme über drei Thermalbecken mit jeweils verschiedenen Tiefenwässern und angenehmen Badetemperaturen von 32 bis 34°C. Neu sind auch ein moderner Fitnessraum und zusätzliche Ruhezonen für Sauna und Thermalbad; auf den geschützten Liegeflächen im Grünen kann man sich jetzt an einer Bar mit kühlen Drinks versorgen lassen. (Seehotel Binz-Therme Rügen)
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