25. September 2010, Husum

25 Jahre Husumer Filmtage mit Axel Prahl

Zum 25-jährigen Jubiläum der Husumer Filmtage stehen der schleswig-holsteinische Schauspieler Axel Prahl und seine Filme im Mittelpunkt des Film-Festivals an der Nordsee. Vom 30. September bis zum 6. Oktober 2010 schlagen Cineasten-Herzen in Husum höher: Die Husumer Filmtage haben sich zu einem viel beachteten cineastischen Forum entwickelt, das sich in der überregionalen Kulturlandschaft etabliert hat.

Zum 25. Jubiläum stehen zwölf Werke aus der umfangreichen Filmografie Axel Prahls im Fokus. Der aus Ostholstein stammende Schauspieler hat bei der Filmauswahl mitgewirkt und eröffnet die Husumer Filmtage am 30. September um 19.30 Uhr mit seinem norddeutschen Roadmovie „Die Schimmelreiter“, das 2009 unter der Regie von Lars Jessen entstand. Axel Prahl ist als Münsteraner Tatort-Kommissar einem breiten Publikum bekannt. Mit „Der doppelte Lott“ und „Wolfsstunde“ werden zwei Folgen der beliebten deutschen Krimi-Reihe in Husum zu sehen sein. Im Rahmen der Axel-Prahl-Werkschau kommen außerdem „Halbe Treppe“, „Willenbrock“ und „Die Polizistin“ auf die Leinwand, die der Eutiner Schauspieler mit Regisseur Andreas Dresen drehte.

In der Reihe Kinder- und Jugendfilm ist Prahl mit den Filmen „Stella und der Stern des Orients“, „Die wilden Hühner“ und „Hier kommt Lola“ vertreten. Norddeutsche Filme und Regisseure bilden einen Schwerpunkt der 25. Husumer Filmtage: Als Matinee wird der Märchenfilm „Der gestiefelte Kater“ des aus Flensburg stammenden Regisseurs Christian Theede gezeigt. In Gedenken an Heidi Kabel ist die große Volksschauspielerin in ihrer letzten Rolle in Detlev Bucks Kinderwestern „Hände weg von Mississippi“ zu sehen und der schleswig-holsteinische Regisseur Lars Jessen ist neben „Die Schimmelreiter“ in der Reihe Neuer deutscher Film mit der „Hochzeitspolka“ vertreten. In dieser Reihe sind auch Michael Hanekes Oscar nominiertes „Das weiße Band“, der schräge Föhr-Krimi „Kalte Karibik“ von Wolf Wolff und das preisgekörnte Filmdebüt „Die Entbehrlichen“ von Andreas Arnstedt zu sehen. In der Reihe Specials sind unter anderem zwei Folgen aus der Fernsehreihe „Deutschlands Küsten – Die Nordsee“ mit Atem beraubenden, noch nie gezeigten Cineflex-Hubschrauberaufnahmen von Wilfried Hauke, der Dokumentarfilm „Leben auf Eiderstedt“, „Friesengeschichten“ von Claas Rieken und Kurzfilme aus Schleswig-Holstein zu sehen.

Die Husumer Filmtage werden gefördert von der Stadt Husum, dem Kreis Nordfriesland, der Kulturellen Filmförderung Hamburg/Schleswig-Holstein und von der Kulturstiftung Nordfriesland der Nord-Ostsee Sparkasse. Die Husumer Filmtage finden vom 30. September bis 6. Oktober im Kinocenter Husum, Neustadt 114 statt. Das Programm steht unter http://www.husumer-filmtage.de bereit, Karten können reserviert werden unter Tel. 04841/2569 zum Preis von 6,50 Euro (Abendvorstellungen) oder 4,50 Euro (Nachmittagvorstellungen). Außerdem werden Dauerkarten für 35 Euro angeboten.

Die Nordseestadt Husum mit ihrem pittoresken Hafen, schmalen Gassen und der historischen Altstadt ist eine echte Film-Stadt. Neben den Husumer Filmtagen, die seit 1986 hier statt finden, werden zahlreiche TV- und Kinofilme in der Heimatstadt Theodor Storms gedreht, darunter „Etwas ist immer“ (1993/1994), „Der zweite Blick“ (2004), „Fünf Tage Vollmond“ (2008) und „Ein Fall für Zwei – Ein Song für einen Mörder“ (2009). (Husum Toursimus)



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