1. Oktober 2010, Ecuador

Lage in Ecuador entspannt sich nach Präsidenten-Befreiung

Laut Medienberichten entspannt sich die politische Lage in Ecuador nach der Befreiung des Präsidenten Rafael Correa durch ecuadorianische Militärs wieder. Die dpa berichtete heute Morgen um 6 Uhr 12: „Vorsichtiges Aufatmen in Ecuador: Die Meuterei von Teilen der Polizei und des Militärs ist offenbar zu Ende. Präsident Rafael Correa wurde in einer dramatischen Aktion vom Militär aus einem Polizei-Hospital befreit. Correa hatte fast zwölf Stunden in dem Spital festgesessen, das von meuternden Polizisten umstellt gewesen war. Die Meuterer protestierten gegen befürchtete Gehaltskürzungen.“

Das Auswärtige Amt gibt den aktuellen Hinweis, dass ein das ganze Land erfassender Polizeiaufstand zu erheblichen Einschränkungen der Bewegungsfreiheit führe. Die Flugplätze und auch einige Hauptverkehrsachsen seien gesperrt oder blockiert. Deutschen Staatsangehörigen wird empfohlen, so heißt es weiter, sämtliche Reisepläne derzeit in, nach und aus Ecuador zurückzustellen und sich an sicherem Ort ruhig zu verhalten und möglichst nicht zu bewegen. Der Flughafen von Quito ist seit gestern Morgen geschlossen. Der Flugverkehr am Flughafen der ecuadorianischen Hafenmetropole Guayaquil ist unregelmäßig. (FVA Ecuador)



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