13. Oktober 2010, Sachsen-Anhalt

Heilbad Bad Suderode von seiner „dunklen“ Seite

Seit fast 185 Jahren ist das Calciumsoleheilbad Bad Suderode am nördlichen Harzrand bekannt für die Behandlung chronischer Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankung. Eine der stärksten Calciumquellen Europas war über Jahre hinweg das wichtigste Heilmittel vor Ort. Doch nun zeigt sich Bad Suderode von seiner „dunklen“ Seite und bietet auch Moorbehandlungen an. Eine gute Ergänzung des bisher angewandten Heilmittels.

Der von der Kurverwaltung eingesetzte Hochmoortorf wird im Grambower Moor in Mecklenburg-Vorpommern abgebaut, das sich vor 6.000 Jahren zu bilden begann. Vor allem Gäste mit entzündlichen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen erfahren hier Linderung. „Moor ist ein wertvolles Naturprodukt aus Pflanzen, Heilkräutern, Samen, Früchten, Bäumen und Blättern, die sich unter Luftabschluss und Wassersättigung vertorft haben“, erläutert Kurdirektor Kay Duberow. Für die entzündungshemmende Wirkung ist die im Moor enthaltene Huminsäure verantwortlich. Die wohlige Wärme des Moores wird in der Packung lange gehalten und schonend übertragen. Die Moorpackungen werden nach badeärztlicher Empfehlung verabreicht.

Idyllisch im Harz gelegen, hat Bad Suderode damit sein umfassendes Angebot für Gesundheit und Wohlbefinden noch erweitert. Wer sich und seinem Körper etwas Gutes gönnen möchte, der kann zum Beispiel die Gesundheitswoche „Rückenwohl“ buchen. Das Angebot enthält eine ärztliche Konsultation, 2 Kuranwendungen pro Tag, Trinkkur sowie sieben Übernachtungen mit Halbpension und Gästekarte und ist ab 418 Euro buchbar. Krankenkassen übernehmen die Behandlungskosten im Rahmen ambulanter Kuren zu 90 Prozent und zahlen darüber hinaus einen Zuschuss zu Beherbergungs- und Bewirtungsleistungen.

Weitere Informationen erteilt die Kurverwaltung unter der Rufnummer 039485 510. Weitere Infos: Kurzentrum, Felsenkellerpromenade 4, 06507 Bad Suderode, Tel. 039485 510, Fax: 485, Internet: www.bad-suderode.de. (Harzer TV e.V.)



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