St. Vincent: das letzte unberührte Inselparadies der Karibik

Wild und ursprünglich: St. Vincent ist das letzte große Geheimnis der Karibik. Die Insel ist die Heimat der schwarzen Kariben, ein Stamm, über dessen rätselhaften Ursprung sich Experten streiten. Spezialist atambo tours und eine neue Expressfähre machen es nun möglich, das Naturparadies zu entdecken – in Kombination mit den weißen Sandstränden der Grenadinen.

„Nach St. Vincent gibt es keine Flüge aus Europa oder den USA, einfach weil der Flughafen dafür zu klein ist“, sagt Karen Stephan von atambo tours. „Deswegen ist die selbständige Insel bis heute vom Tourismus fast unberührt geblieben.“ Das stellten schon die Filmemacher Hollywoods fest, als sie sich auf die Suche nach der passenden Traumkulisse für das Piratenspektakel „Fluch der Karibik“ machten. Fündig wurden sie schließlich in St. Vincent. In der Walliabou Bay bauten die Filmprofis eine originalgetreue Nachbildung des alten Fort Royal in Jamaica. Piers, Lagerhäuser, Galgen und Kommandantur im Stil des 18. Jahrhunderts stehen heute noch dort, so wie Johnny Depp sie nach der letzten Klappe verließ.

Bei einer Inselrundfahrt ist die Kulissenstadt aus „Fluch der Karibik“ natürlich ein Fixpunkt. Außer-dem bekommt man gewaltige Dschungelwasserfälle zu sehen, über die Hängebrücken aus Bambus führen, uralte Felsgravuren vom Sonnengott der Indianer und seltene Papageien. An den Hängen des knapp 1200 Meter hohen Vulkans im Norden liegen die Dörfer der schwarzen Kariben. Sie sollen Nachkommen von Sklaven sein, die sich bei einem Schiffbruch auf die Insel retteten und sich mit den einheimischen Karibenindianern vermischten. Manche Experten meinen jedoch, dass ihr Ursprung viel weiter zurückgeht: auf Seefahrer eines westafrikanischen Königreiches, die lange vor Kolumbus den Atlantik überquerten.

St. Vincent und die Grenadinen, die gemeinsam einen Staat bilden, sind ein neues Schwerpunkt-Reiseziel von atambo tours für 2011. Eine Expressfähre verbindet seit kurzem täglich die Hauptstadt Kingstown mit den Inseln Bequia, Canouan und Union Island. Der Reiz liegt im Kontrast zwi-schen der tropischen, dschungelüberwucherten Mutterinsel und den winzigen Grenadinen mit ihren traumhaften weißen Sandstränden, wiegenden Palmen und türkisblauem Meer. Karibik wie aus dem Bilderbuch!

In St. Vincent können die Gäste vornehm am früheren Sitz des Gouverneurs residieren, das zu einem kleinen Luxushotel umgebaut wurde, oder auf einer Privatinsel 150 Meter vor der Küste. In den Grenadinen hat der Spezialveranstalter eine ganze Reihe von Geheimtipps auf den verschie-denen Inseln auf Lager – vom günstigen kleinen Gästehaus bis zum Nobelresort wie etwa Palm Island. Ein zweiwöchiges Inselhüpfpaket St. Vincent und die Grenadinen gibt es schon ab rund 1400 Euro. Die Reise startet und endet in Grenada oder Barbados, die beide von Condor direkt ab Frank-furt angeflogen werden. (atambo tours)



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