Neue schwere Eruptionen am Merapi
Der indonesische Vulkan Merapi kommt nicht zur Ruhe. Bei der bisher schwersten Eruption der vergangenen Wochen spie der „Feuerberg“ Aschewolken bis zu zehn Kilometer in die Atmosphäre. Die Gefahrenzone rund um den Vulkan auf Java wurde von der Regierung auf 15 Kilometer ausgedehnt. In den zuvor eingerichteten Flüchtlingslagern brach Panik aus.
Der Ausbruch dauerte über eine Stunde und wurde von Experten als dreimal stärker als die erste Eruption am 26 Oktober 2010 eingestuft. Mittlerweile kamen durch den Vulkan 38 Menschen ums Leben. Wissenschaftler befürchten, dass die Aktivitäten des Merapi noch über mehrere Wochen andauern können. Vermutlich müssen die Menschen, die rund um den Vulkan leben, dauerhaft umgesiedelt werden, da die Ausbrüche die Felder durch Lavaströme und Ascheschichten für die kommenden Jahre unbrauchbar geworden sind. (RNO)
Tweet
» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen
