10. November 2010, Fluggesellschaften

Weiterhin Probleme bei A380 und Dreamliner

Die Vorzeigeprojekte der beiden Flugzeugbauer und Konkurrenten Airbus und Boeing, der A380 sowie der Deamliner kämpfen weiterhin mit Problemen. Beim Airbus A380, der seit zwei Jahren im Linienverkehr eingesetzt wird, mehren sich nach der Notlandung einer Qantas-Maschine dieses Typs in Singapur die Berichte über Probleme mit den Triebwerken. Auch Boeing musste einen Testflug mit dem immer noch in der Entwicklung steckenden Dreamliner wegen Rauchentwicklung abbrechen.

Singapore Airlines hat bei drei seiner A380-Maschinen Öl-Verschmutzungen an den Triebwerken entdeckt und tauschte diese aus. Der Hersteller der betroffenen Turbinen, Rolls Royce, räumte mittlerweile Schwierigkeiten mit den Trent-900-Antrieben des A380 ein. Sinagpore Airlines will seine Airbus-Großraumflieger vorerst am Boden lassen.

Ob Boeing den jüngsten Termin für die Erstauslieferung des Dreamliners 787 im ersten Quartal 2011 halten kann, ist nach einem Vorfall bei einem Testflug des Leichtbauflugzeuges ebenfalls ungewiss. Während eines Erprobungsfluges des Dreamliners hatte sich plötzlich Rauch in der Kabine entwickelt. Laut US-Luftaufsichtsbehörde FAA landete die Maschine auf dem texanischen Flughafen Laredo not. Die Crew verließ das Flugzeug über die Notrutschen. Boeing wollte zu dem Vorfall noch keine Stellung nehmen. Aufgrund zahlreicher Zwischenfälle verzögert sich die Auslieferung des Dreamliners mittlerweile seit knapp drei Jahren. (RNO)

Update: Laut Medienberichten will jetzt auch die Lufthansa Triebwerke an ihrem A380 tauschen lassen.



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