17. November 2010, Mallorca

Sanierung der Playa de Palma ins Stocken geraten

Große Pläne wurden für die Sanierung der Strandpromenade rund um den Ballermann geschmiedet –sogar von einer „Copacobana Europas“ war die Rede, als vor sechs Jahren ein Konsortium gegründet wurde, das die Modernisierung der Playa de Palma in die Hand nehmen sollte. Doch nun wurde ein großer Teil der ursprünglichen Sanierungsmaßnahmen zurückgenommen, laut Joana Barceló sei der einstige politische Konsens über die Umbauten geschwunden und vor den Regionalwahlen im Mai kaum mit einer Einigung zu rechnen.

Es sind vor allen Dingen die geplanten Abrissarbeiten in Can Pastilla, die einen massiven Widerstand und 1335 Unterschriften von Anwohnern auf den Plan riefen. Die Hoteliers der Insel hingegen kritisieren die Aussetzung der Sanierung über ihren Verbandsvorsitzenden Francisco Marín als „schlimmste Lösung“ überhaupt, die die Insel „um Jahre zurückwerfe“.

Statt eines neuen kompletten Gesichts erhält die Playa de Palma nun erstmal vorläufig neue Bürgersteige und Abwasserleitungen zudem werden die Abfallcontainer in den Untergrund verlegt. Für diese und weitere Maßnahmen, wie die Wärmeisolierung einzelner Gebäude stehen 2010 und 2011 etwa 127 Millionen Euro bereit. (RNO)



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