Skurriles „The Quay House“ an der irischen Westküste
Der Blick auf die unscheinbare Fassade trügt. Betritt man das ehemalige Haus des Hafenmeisters am Rande des kleinen Hafens von Clifden, in dem heute nur noch träge Fischerboote schaukeln, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Über Jahrzehnte haben die heutigen Besitzer Julia and Paddy Foyle Skurrilem aus aller Welt auf drei schmalen Stockwerken ein neues Zuhause gegeben. Es grüßen Eisbär- und Zebrafelle aus früheren Epochen glorreicher Abenteuersafaris neben mannshohen Elefantenstoßzähnen und etlichen Tierstatuen. Obwohl es kaum einen Platz ohne Kunst, Kuriositäten und auch Kitsch gibt, wirkt das Interieur weder überladen, noch erdrückend.
Jedes der 14 Zimmer hat seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Stil, was schon die Bezeichnungen wie Napoleon-Zimmer oder The Blue Room vermuten lassen. Und spätestens beim legendären Frühstück im Wintergarten verflüchtigt sich das leise Schaudern, das der kleine Totenkopf auf der Treppe verursacht haben könnte. Zwischen 70 und 90 Euro inkl. Frühstück kostet die Übernachtung pro Person im Doppelzimmer.
Das Quay House (www.thequayhouse.com) in Clifden, Co. Galway, gehört zur kleinen, feinen Gruppe der „Hidden Ireland“-Unterkünfte – 19 historische Häuser in Privatbesitz: www.hiddenireland.com. Die Broschüre ist gratis erhältlich bei der Irland Information, Tel.: 069-66 800 950, www.entdeckeirland.de. (Irland Information)
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