Chinesische Skigebiete eröffnen Saison 2010
Eine Reise nach China ist für die meisten Urlauber immer noch eine klassische Kulturreise. Wer China jedoch einmal anders erleben möchte, kann seit Mitte November wieder die schönsten Pisten von Heilongjiang befahren. Die nordöstlich gelegene Provinz bietet in der Gegend um die Provinzhauptstadt Harbin einige der schönsten und am besten erschlossenen Skigebiete der Volksrepublik an. In Yabuli, in 2,5 Stunden mit dem Zug von Harbin aus zu erreichen, liegt zudem das erste Skigebiet Chinas. Zahlreiche Hotels aller Kategorien, neue Sessel- und Kabinenlifte und ein durchschnittlicher Schneefall von 80 Zentimetern verwöhnen auch ambitionierte Wintersportler. Zudem kann man in Harbin ab dem 5. Januar für einen Monat das Schnee- und Eisfestival besuchen und dort die, zum Teil riesigen und farbenfroh beleuchteten, Schneeskulpturen bewundern.
Auch um Peking gibt es einige schöne Skigebiete, wie Badaling oder das Nanshan Ski Village. Ein weiterer Vorteil: Sie liegen nah an Abschnitten des UNESCO-Weltkulturerbes der Großen Mauer. Das größte Skigebiet dieser Region ist aber Wanlong. Hier kann man es den Pekingern gleichtun und sich auf 17 Pistenkilometern und bei Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade von der Hektik der Metropole erholen. Da man sich vor Ort natürlich auch eine komplette Ausrüstung ausleihen kann, bietet sich diese Möglichkeit gerade für Kurzentschlossene an, die China einmal auf andere Weise kennenlernen möchten.
Zwar ist Skifahren in China noch eine relativ neue Sportart, aber schon heute schätzt man die Zahl der chinesischen Skifahrer auf über fünf Millionen. Und der Ausbau neuer Skigebiete wird von der Regierung in Peking ständig vorangetrieben. (FVA China)
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