Stadtirche St. Peter und Paul: Kulturhighlight in Teterow
Steinerner Zeuge der Stadtgeschichte Teterows in der Mecklenburgischen Schweiz ist die Stadtirche St. Peter und Paul. Von der Grundsteinlegung 1215 bis zur kompletten Fertigstellung gingen gut 200 Jahre ins Land, erkennbar an den unterschiedlichen Baustilen.
Während der Altarraum mit der Sakristei auf der Nordseite im spätromanischen Stil errichtet wurde, sind das Langhaus und der Turm bereits gotisch. Kulturhistorisch bedeutend sind der Schnitzaltar aus dem 14. Jahrhundert. Eine weitere Besonderheit der Kirche sind die Gewölbemalereien im Altarraum aus dem 13./14. Jahrhundert. In den acht Kappen der zwei Joche sind Motive der Geschichte Jesu mit der Schöpfungsgeschichte ins Spiel gebracht.
Diese Malereien wurden bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wiederentdeckt und restauriert. 2009 wurden die Fresken dann dank modernster Laser- und Zellulosetechnik restauriert und ziehen heute viele Besucher in ihren Bann. Die Kirche weist Merkmale einer so genannten Pseudobasilika auf, was heute noch am südlichen Seitenschiff zu sehen ist: niedrigeres Seitenschiff, angedeutete Obergaden, außen eine Dachfläche wie bei einer westfälischen Hallenkirche. Weitere Informationen: www.kirchenkreis-guestrow.de (TMV Mecklenburg Vorpommern)

» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen