20. Dezember 2010, Mexiko

Explosion einer Öl-Pipeline: 27 Tote in Mexiko

Versuchter Treibstoff-Diebstahl ist wohl die Ursache für die Explosion einer Öl-Pipeline in Mexiko. Mindestens 27 Menschen starben bei dem Unglück in dem Ort San Martin, rund 90 Kilometer östlich von der Hauptstadt Mexiko-City.

Zudem gab es 52 Verletzte. Valentin Meneses, der Innenminister des zentralmexikanischen Bundesstaates Puebla, berichtete über das Öl, dass sich in einem Umkreis von rund fünf Kilometern ausbreitete: „Wir haben Flüsse aus Feuer in unseren Straßen gesehen“. Neben den Toten und Verletzten wurden auch rund 30 Häuser beschädigt. Die explodierte Pipeline gehört dem staatlichen Ölkonzern Pemex, deren Leitung die staatliche Ölgesellschaft Petroleos Mexicanos mittlerweile stilllegen ließ.

Die Detonation wurde wohl von einer angezapften Leitung hervorgerufen, durch die aufgrund des hohen Drucks jede Menge Öl ausfloss. Militär-Offiziere, Zivilschutz und die Feuerwehr untersuchen derzeit die Unglücksstelle, um sicherzustellen, dass es nicht noch zu weiteren Explosionen kommt. (RNO)



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