10. Januar 2011, Deutschland

Hochwasser in Deutschland: diese Regionen sind betroffen

Die milderen Temperaturen und das darauf folgende Schmelzen, der seit Wochen angesammelten Schnee- und Eismassen sorgen in einigen Teilen Deutschlands derzeit für steigende Fluss-Pegel. Besonders kritisch gestaltet sich die Lage derzeit wohl in Koblenz, wo der Wasserstand bis zum heutigen Morgen auf 7,43 Meter anstieg. Hintergrund der steigenden Wassermassen ist die Vereinigung von Mosel und Rhein. Nach den Weihnachtsferien beginnt die Woche für viele Koblenzer mit einer Fahrt auf dem Boot, denn zahlreiche Straßen mussten bereits gesperrt werden.

Einige Gebiete am deutschen Eck in Koblenz sind besonders stark von dem Unglück getroffen, allerdings ist der alljährliche Kampf mit dem Hochwasser für die meisten Koblenzer längst Routine und auch in Cochem und Zell entspannt sich die Lage derzeit bereits wieder.

In den größeren Städten am Rhein bereitet man sich bereits auf das Hochwasser vor: so wurde in Düsseldorf und der Dom-Stadt Köln die Schifffahrt eingestellt.

Ebenfalls schwierig gestaltet sich die Lage derzeit, in Frankfurt an der Oder, wo der Pegel über Nacht zwar um rund 30 Zentimeter sank, aber trotzdem keine Entwarnung gegeben wurde.

Während sich die Lage in Hessen weitestgehend beruhigt hat, ist die Lage im Norden teilweise noch angespannt: so wird abgewartet wie sich der Wasserstand der Warthe entwickelt. Am Elbe-Nebenfluss Stepenitz herrscht die Alarmstufe drei und am Elbe-Elster in Herzberg bereits Alarmstufe vier.

In Bayern starben in den vergangen Tagen zwei Menschen in Folge des Hochwassers und Überschwemmungen. (RNO)



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