25. Januar 2011, Düsseldorf

Deutsches Meeresmuseum präsentiert Tiefsee auf der „boot“

Noch bis zum Wochenende präsentiert sich das Deutsche Meeresmuseum aus Stralsund mit Exponaten von bizarren Tiefseefischen auf der Wassersportmesse in Düsseldorf. Die Präsenz auf der „Boot“ entstand durch eine Kooperation mit dem Magazin „Tauchen“ und widmet sich dem Thema Tiefsee. In der Tauchhalle (Halle 3, Stand C 50) zeigt das Museum unter anderem Flüssigpräparate eines Tiefseeanglers und des Vipernfisches mit seinen typischen langen, dolchartigen Zähnen.

Riesige Mäuler, gruselig anmutende Leuchtorgane und ungewöhnliche Jagdmethoden sind typisch für die Bewohner der Tiefsee, die ab 200 Metern beginnt. Für den Menschen ist es noch immer sehr schwer, Tiefseebewohner lebend zu beobachten. Auf der „Boot“ zeigt das Deutsche Meeresmuseum per Monitor eine virtuelle Tauchfahrt in die Tiefsee, die in ihrer endgültigen Installation ab Frühjahr 2011 in der neuen Ausstellung „Erforschung und Nutzung der Meere“ im Ozeaneum zu sehen sein wird.

„Im Kontrast zu Tauchgeräten und Booten haben sich die Tiefseefische bereits am Eröffnungswochenende zu einem ungewöhnlichen Messe-Highlight entwickelt.“, so Michael Mäuslein, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Meeresmuseum, der den Messebesuchern am Wochenende Exponate wie die von Chimäre und Kragenhai vorstellte.

„Wir freuen uns über das große Interesse an unseren Exponaten und möchten damit Lust auf einen Museumsbesuch in Stralsund machen.“ so Dr. Harald Benke, Direktor des Deutschen Meeresmuseums, der am Montag die „Boot“ besuchte.

Im Meeresmuseum zeigt ein tunnelförmiger Ausstellungsbereich weitere Bewohner der Tiefsee. Wie es sich anfühlt mit einem Tauchboot in die Dunkelheit abzusinken, lässt sich im OZEANEUM vor der legendären GEO nur allzu gut erahnen. Der Rundgang zeigt neben anderen Tiefseebewohnern auch eines der seltenen Originalpräparate eines Riesenkalmars. Weitere Tiefsee-Entdeckungen können Besucher der zum 60. Geburtstag des Deutschen Meeresmuseums eingerichteten Webseite www.365entdeckungen.de täglich selbst erkunden. (Ozeaneum)



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