9. Februar 2011, Madagaskar

Pest auf Madagaskar: schon 21 Tote

Zwischenzeitlich schien sie schon besiegt, doch nun kehrt die Pest zurück auf die Landkarten des Globus: auf Madagaskar starben seit Anfang Januar bereits 21 Menschen an der todbringenden Seuche. Im Nordwesten des Eilands wurden bereits Straßenbarrieren errichtet, um eine Ausbreitung des sogenannten „schwarzen Tods“ zu verhindern. In den Orten Ambilobe, Manambato und Ambarakaraka starben 16 der 21 Menschen.

Doch nicht auf dem Inselstaat vor der Ostküste Afrikas ist die Pest auch im 21 Jahrhundert noch präsent: im Westen der USA bricht sie während der Sommermonate jedes Jahr aufs Neue aus, wo sich auch das „Center for Disease Control and Prevention“ für die Pestbekämpfung befindet. Zwar starben in den vergangenen zehn Jahren nur etwas mehr als 30 Menschen an der Pest, doch Fälle bei denen Menschen Symptome der Beulen- oder Lungenpest aufweisen gibt es immer wieder

Als Zoonose, die sich unter anderem über Flohbisse auf den Menschen überträgt, ist die Krankheit insbesondere Colorado, Arizona, Nevada, New Mexico und Kalifornien in die ländlichen Regionen zurückgekehrt. Laut Experten hat sie aber nie aufgehört zu existieren. Im Mittelalter wurde durch die Pest die halbe Bevölkerung Europas ausgerottet. (RNO)



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