11. März 2011, Japan

Katastrophen-Alarm in Japan: Erdbeben erschüttert Tokio und Tsunami trifft Sendai

Eine schwere Naturkatastrophe hat Japan getroffen: nachdem es bereits vor drei Tagen zu einem Erdbeben der Stärke 7,3 gekommen war, erreichte das Beben diesmal einen Wert von 8,9 auf der Richterskala. Die Erschütterung war selbst in der Hauptstadt Tokio zu spüren und sorgte kurzzeitig für Panik unter der Bevölkerung. Neben den Sachschäden gab es auch zahlreiche Verletzte, außerdem fiel der Strom um Tokio aus und der Flughafen wurde geschlossen. Drastischer traf es dagegen die Stadt Sendai im Norden der Insel Hondschu in der ein Tsunami den Hafen traf: die entstandene Flutwelle reißt Autos, Boote und selbst Gebäude mit sich.

Über Tote oder Verletzte gibt es noch keine Angaben, allerdings dürften die Sachschäden bei der Naturkatastrophe in die Milliarden gehen. Das Epizentrum des Bebens lag etwa 80 Kilometer vor der japanischen Ostküste. Neben der gesamten Pazifikküste Japans gibt es auch Flutwellen- oder Tsunami-Warnungen für Russland, Indonesien und Taiwan. Nach Berichten des Pazifischen-Tsunami-Warnzentrums in Hawaii könnten auch die Marcus-Inseln und die nördlichen Marianen könnten betroffen. (RNO)

Bild: jabV / Jaime Abella – flickr.com



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