13. März 2011, Hotels

Wellness-Hotels in Ungarn besonders bei deutschen Urlaubern beliebt

Mehr als 1.000 Heilquellen, modernste Kur- und Spa-Anlagen sowie zahleiche Experten und Fachkräfte im medizinischen Sektor machen Ungarn zu einem bedeutenden Ziel für Gesundheitsreisende. Insgesamt sorgt der Gesundheitstourismus heute für rund 25 Prozent aller touristischen Übernachtungen in Ungarn. Wichtigster Quellmarkt im Gesundheitstourismus ist Deutschland mit einem Marktanteil von 35 Prozent (Quelle: Statistisches Zentralamt Ungarn). Mit rund 33.000 Betten stellt die Kur- und Wellness-Hotellerie etwa ein Viertel der ungarischen Hotelkapazitäten. Und die Nachfrage steigt.

Boomende Nachfrage nach Wellness
Von 2004 bis 2010 hat sich die Bettenzahl der ungarischen Wellness-Hotellerie um rund 600 Prozent gesteigert. Noch rasanter ist die Nachfrage nach diesen äußerst modern ausgestatteten Häusern gestiegen: In nur fünf Jahren (2004 bis 2009) haben die in- und ausländischen Gästeübernachtungen auf das Siebenfache zugelegt.

Für 2010 weisen die Zahlen auf ein Plus von 42,9 Prozent allein bei den ausländischen Übernachtungen hin. Die Einnahmen liegen um 46 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Kurhotels: Stetiges Wachstum seit mehr als zehn Jahren
Die Kapazität der ungarischen Kurhotels hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt, die Übernachtungen in- und ausländischer Gäste in den Häusern sind zwischen 2000 und 2010 um rund 200 Prozent gestiegen. 2010 sind die ausländischen Übernachtungen in Kurhotels mit einem Plus von
1,7 Prozent weiter moderat gewachsen (ausländische Ankünfte plus sieben Prozent). Sie machen 13,5 Prozent der ausländischen Gesamtübernachtungen in kommerziellen Betrieben aus.

Wirtschaftsfaktor Gesundheitstourismus
Etwa zehn Prozent der Ausgaben ausländischer Gäste in Ungarn gehen auf den Gesundheitstourismus zurück. Noch höher ist der Anteil bei den deutschen Gästen, die 15 Prozent ihrer Ausgaben in Ungarn für Gesundheitsangebote von der Wellnessbehandlung über den Kuraufenthalt bis zur Zahnbehandlung aufwenden.

Deutsche Gäste bleiben länger
Mit rund elf Tagen ist die Aufenthaltsdauer deutscher Gesundheitstouristen in Ungarn herausragend. Insgesamt betrug die durchschnittliche Aufenthaltsdauer deutscher Gäste im Jahr 2010 3,5 Tage und war damit deutlich höher als diejenige der ausländischen Gäste insgesamt (2,6 Tage).

Optimierung der Erreichbarkeit der westungarischen Bäderstraße

In Zusammenarbeit mit dem führenden deutschen Veranstalter im Gesundheitstourismus hat Ungarn die Erreichbarkeit der westungarischen Bäderstraße, die von Bad Bük über Bad Sárvár und Bad Hévíz nach Bad Zalakaros führt, in diesem Jahr weiter optimiert: Ein Busnetzwerk mit einem zentralen Knotenpunkt in Passau verbindet die Bäderorte mit rund 300 deutschen Städten. Ein besonderes Angebot ist der Hausabholung-Service zu den Zustiegstellen. Zusätzlich wird 2012 die wöchentliche Flugverbindung aus Deutschland zum Balaton Airport erweitert, die ebenfalls mit Hausabholung angeboten wird. (Ungarisches Tourismusamt)



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