12. April 2011, USA

Au Pairs in den USA feiern 25jähriges Jubiläum

Ein Vierteljahrhundert ist vergangen, seit die Organisation AIFS mit Genehmigung der amerikanischen Regierung die ersten Au Pairs in die USA vermittelte. Damals wie heute reisen junge Frauen gern in die USA, um das Land integriert in eine Gastfamilie als Au Pair kennen zu lernen. Oft entstehen daraus lebenslange Freundschaften. So erlebt es die heute 27- jährige Jeanette Scholz, die 2004 von Fürstenwalde nach Doylestown, Pennsylvania, USA aufbrach. Sie betreute für ein Jahr die Zwillinge Ariele und Isabele.

Nach ihrem Au Pair Jahr blieb der Kontakt bestehen: „Es gehört für mich und meine ehemalige Au Pair Familie bis heute zum allsonntäglichen Ritual, miteinander zu skypen. Über das Internet oder SMS werden Neuigkeiten ausgetauscht und man hat weiterhin Anteil am Leben des anderen. Und zum Geburtstag und zu Weihnachten werden Päckchen über den Atlantik verschickt.“ Mandy Lehmann, 30, aus Köln erlebte ihr Au Pair Jahr 2001 in Augusta, einem Vorort von New York City. Zunächst per E-Mail und dann per Facebook blieb der Kontakt bestehen. Neun Jahre später, im Dezember letzten Jahres, hat sie ihre Gastfamilie wieder besucht: Nach deren Umzug nach New York City konnte sie den Besuch gleich mit ausgiebigem Shoppen und Sightseeing verbinden. Doch auch während ihres Au Pair Aufenthaltes hat sie viel von den USA gesehen: Dank verschiedener Reisen mit ihrer Gastfamilie badete sie in Florida am Strand von Key West und schlenderte über den Ocean Drive in Miami Beach. Von ihrem Taschengeld als Au Pair bereiste Mandy auf eigene Faust den Grand Canyon, machte eine Bootstour an den Niagara Falls, bewunderte das Nachtleben in Las Vegas und unternahm eine Radtour durch San Francisco.

Doch längst sind es nicht mehr nur die USA, die Au Pairs begeistern: Inzwischen wählen mehr und mehr reiselustige junge Frauen und Männer Australien oder Neuseeland als Destination für den Au Pair Aufenthalt. So hat Nina Knorr aus Finnentrop 2010 den Schritt bis nach Neuseeland gewagt, wo sie bei ihrer Gastfamilie in einem Vorort von Auckland die drei Kinder im Alter von drei, vier und sechs Jahren betreut hat.

In den sechs Monaten bei der Gastfamilie gehörte es zu Ninas Aufgaben, die Kinder in den Kindergarten bzw. in die Schule zu bringen und das Nachmittagsprogramm zu gestalten: von Fußball über Schwimmkurse bis hin zu Tanzunterricht war alles dabei. Als Nina dann auch noch Besuch von ihren Geschwistern aus Deutschland bekam, hieß es, die Südinsel Neuseelands per Campervan zu erkunden. „Der Aufenthalt in Queenstown, dem Skigebiet Nr. 1 für junge Leute, war ein Erlebnis“, erinnert sich Nina gern. Neuseeland hat es ihr einfach angetan: So verwundert es nicht, dass sie derzeit sehnsüchtig auf das Visum wartet, das ihr die erneute Einreise nach Neuseeland erlaubt. Auf Nina wartet in Neuseeland ab Juni ein festes Jobangebot. Wen nun das Reisefieber gepackt hat, der sollte sich informieren unter www.aifs.de oder telefonisch (gebührenfrei) unter 0800-777 22 99. Bei AIFS, Baunscheidtstr. 11, 53113 Bonn kann auch eine kostenlose Informationsbroschüre bestellt werden. (AIFS)



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