Mit sechs Routen möchte Ecuador zu den 20 beliebtesten Reisezielen aufsteigen
„Ecuador hat als einziges Land die Rechte der Natur in seiner Verfassung festgehalten. Wir wünschen uns, dass die Natur jeden einzelnen Menschen in seiner täglichen Lebenswelt positiv beeinflusst und ihm dadurch Wohlbefinden schenkt“, erklärt der ecuadorianische Tourismusminister Freddy Ehlers.
Der Andenstart startet in diesen Tagen eine weltweite Kampagne zur Tourismusförderung, mit dem Ziel Ecuador kurzfristig innerhalb der 20 beliebtesten Reiseziele zu etablieren. Angesprochen werden soll der individuelle Besucher. Die ecuadorianische Philosophie „Liebe das Leben“ lädt Urlauber aus der ganzen Welt ein, die Vielfalt, die Natur und das Leben mit Haut und Haaren zu erfahren. „Nur ein bewusster Tourismus, der den Wert der Natur anerkennt, ermöglicht den Reisenden die Erkenntnis, warum Ecuador ein liebenswertes Land ist“, so der Tourismusminister.
Als Teil der sozial integrativen und nachhaltigen Tourismusstrategie stellt das Andenland sechs passende neue Themen-Reiserouten vor: die „Spondylus-Route“, die Eisenbahnroute „Auf der Mitte der Welt“, die Route des Befreiers Südamerikas, die Route der Vulkane, die Blumen-Route und die Yaku-Ñamby-Route (Wasser-Route). Jedes Thema zeigt den Besuchern einen anderen Teil des kleinen Andenstaates. Die Routen stehen im Einklang mit der Pflege und dem Ausbau des heimischen Tourismus und dem Bestreben das Natur- und Kulturerbe des Landes zu bewahren.
Die sechs Routen im Detail:
Spondylus-Route: Namensgeberin ist die Spondylus-Muschel (Stachelauster), die hauptsächlich an der ecuadorianischen Pazifikküste lebt. Sie ist das Symbol für den Natur- und Kulturreichtum. Die Route führt durch die Provinzen Esmeraldas, Manabí, Santa Elena, Guayas, El Oro, Loja, Zamora, Cañar und Azuay, die mit kulturellen und archäologischen Höhepunkten, Kunsthandwerk, gastronomischen Erlebnissen, Öko- und Naturtourismus, Sport und Abenteuer, Gesundheits-, Agro- und Kongresstourismus locken. Ausflüge zu Land und auf See, Kreuzfahrttourismus oder einfach nur ein entspannter Aufenthalt am Strand sind Teil des Angebots.
Eisenbahnroute: „Auf der Mitte der Welt“: In den vergangenen Jahren hat Ecuador intensiv an der Neubelebung der Jahrhunderteisenbahn gearbeitet, die Gebirge und Küste verbindet. Sie gilt als die „schwierigste Eisenbahn der Welt“, nicht zuletzt wegen der „Teufelsnase“, des Auf- und Abstiegs am Pistishi-Berg. Die Züge bieten den Reisenden viele Ausblicke auf die üppigen andinen Landschaften, Felder und Fincas, majestätische Vulkane und indianische Dörfer.
Route des Befreiers Südamerikas: Diese frisch ausgearbeitete Route bewahrt und belebt das Gedächtnis an Simón Bolívar, den großen Visionär der Befreiung der Völker Südamerikas. Die facettenreiche Reise folgt den Spuren des Heldenepos um Simón Bolívar.
Route der Vulkane: Die „Avenida de los Volcanes“ ist eine atemberaubende Attraktion: Auf 350 Kilometern verbindet sie die Provinzen Carchi, Imbabura, Pichincha, Cotopaxi, Tungurahua und Chimborazo in den Anden mit den Provinzen Sucumbíos, Napo, Orellana und Morona Santiago in der Welt des Amazonas. Gigantische Vulkane, die Anden-Kordillere, Wälder und Naturreservate machen die Tour zum einzigartigen Erlebnis.
Blumen-Route: Die Farben, Formen und Düfte von Rosen, Sommerblumen und Orchideen versetzen Reisende in eine ganz besondere Stimmung. Das Erlebnis wird vollkommen durch die kulinarischen Angebote der traditionellen Gastronomie und die Gastfreundschaft der Ecuadorianer. Die Route basiert auf der Zusammenarbeit mit Fincas für Blumenzucht und Haciendas für Landwirtschaft und Fischzucht entlang der „Straße der Vulkane“.
Yaku-Ñamby-Route (Wasser-Route): Wasser ist eines der zentralen Elemente für aktuelle wie künftige touristische Angebote in der ecuadorianischen Amazonasregion. Die Route führt durch die Provinzen Sucumbíos, Napo, Orellana, Pastaza, Morona Santiago und Zamora Chinchipe. Die Besucher können dabei unter einer ganzen Reihe von Aktivangeboten wählen: Rafting, Canyoning, Kajakfahren, Sportfischen, Schwimmen, Flussfahrten, Wanderungen sowie Ritualen für die Gesundheit und die Stärkung der persönlichen Energie.
Weitere Informationen finden sich auf: www.ecuador.travel. Die Routen sind in Deutschland über auf Mittelamerika spezialisierte Reisebüros buchbar. (Tourismusministerium Ecuador)
Tweet» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen